Verfügbarkeit und Typen von Eigelb
Eigelb ist der gelbe Kern eines Hühnereis und deshalb fast überall auf der Welt leicht zu bekommen. Wenn du in einen Supermarkt, auf einen Bauernmarkt oder sogar in kleinen Dorfläden gehst, findest du Eier, und darin steckt das Eigelb. Eier kommen meist von Hühnern, deshalb sind die „Anbaugebiete“ eigentlich Hühnerhöfe oder Geflügelfarmen. Diese Höfe können ganz klein sein — vielleicht nur ein paar Hühner im Garten — oder sehr groß mit vielen Hühnern in einem Stall. In ländlichen Gegenden sind frische Eier vom Bauernhof besonders beliebt, weil man oft genau weiß, wie die Hühner gehalten werden.
Eigelb gibt es in verschiedenen Formen und Qualitäten. Hier sind die wichtigsten Typen in einfachen Worten erklärt:
- Frisches Eigelb: Das ist das Eigelb aus einem ganz normalen frischen Ei. Du schlägst das Ei auf und trennst Gelb (Eigelb) und Weiß (Eiklar). Frisches Eigelb ist weich, rund und leuchtend gelb oder orange. Es eignet sich gut zum Backen, Kochen und für Soßen.
- Pasteurisiertes Eigelb: Manchmal wird Eigelb kurz erwärmt, damit die meisten Keime (also kleine, unsichtbare Lebewesen, die krank machen können) abgetötet werden. Das nennt man Pasteurisieren. Pasteurisiertes Eigelb ist sicherer zu essen, wenn du es nicht ganz durchgekocht verwenden willst, zum Beispiel in manchen Desserts oder cremigen Soßen.
- Trockengeeigelb / getrocknetes Eigelb: Das Eigelb wird getrocknet und zu einem Pulver verarbeitet. Dieses Pulver ist praktisch, wenn man keine frischen Eier zur Hand hat oder lange lagern möchte. Man mischt das Pulver einfach mit Wasser, und es wird wieder flüssig.
- Konserviertes Eigelb: In manchen Ländern gibt es auch eingelegte oder konservierte Eier, bei denen das Eigelb in einer besonderen Lösung länger haltbar gemacht wird. Diese Varianten sind aber seltener als frische oder getrocknete Formen.
Neben der Form des Eigelbs spielt auch die Art, wie das Huhn gehalten wurde, eine Rolle für die Qualität. Hier ein paar Begriffe, die dir helfen können, Eier besser zu verstehen:
- Freilandhaltung: Die Hühner dürfen draußen herumlaufen. Das führt oft zu kräftigeren Eigelben, weil die Hühner mehr Abwechslung im Futter und Bewegung haben.
- Bodenhaltung: Hühner leben in Ställen, aber nicht in engen Käfigen. Sie haben Platz im Stall, aber keinen täglichen Auslauf nach draußen.
- Käfighaltung: Hier hatten Hühner früher sehr wenig Platz. Viele Länder haben das eingeschränkt, weil es den Hühnern nicht gutgeht. Eier aus Käfighaltung sind heute seltener oder gekennzeichnet.
- Bio-Eier: Diese Eier stammen von Hühnern, die nach besonderen Regeln gefüttert und gehalten werden. Oft bedeutet das auch besseres Futter und mehr Platz. Viele Menschen glauben, dass Bio-Eier ein intensiveres Eigelb haben.
Farben des Eigelbs können variieren: Manche Eier haben ein hellgelbes Eigelb, andere sind eher orange. Diese Farbe hängt davon ab, was die Hühner gefressen haben — etwa Mais, Grünzeug oder spezielle Körner. Ein dunkelorangefarbenes Eigelb heißt nicht automatisch, dass es viel gesünder ist, aber viele Menschen finden es appetitlicher.
In Supermärkten kannst du Eigelb meist einzeln als ganze Eier kaufen oder manchmal schon getrennt in kleinen Behältern (besonders praktisch beim Bäcker oder in der Gastronomie). Pasteurisiertes Eigelb oder Eigelb-Pulver findest du eher in größeren Supermärkten oder Fachläden.
Zusammengefasst: Eigelb ist weit verbreitet und in verschiedenen Varianten erhältlich — frisch, pasteurisiert, getrocknet oder konserviert. Wie die Hühner gehalten werden (Freiland, Boden, Bio) beeinflusst die Qualität und manchmal die Farbe des Eigelbs. Wenn du dir unsicher bist, frag im Laden nach oder sieh dir die Verpackung an: oft steht dort, wie die Hühner gehalten wurden und ob das Eigelb pasteurisiert ist. So findest du genau die Art von Eigelb, die du brauchst.