Verfügbarkeit und Typen von Sultaninen
Sultaninen sind getrocknete Trauben und gehören zu den beliebtesten Trockenfrüchten. Du findest sie in fast jedem Supermarkt, oft in kleinen Packungen für Müsli, Kuchen oder einfach zum Naschen. Weil sie lange haltbar sind und nicht gekühlt werden müssen, sind sie das ganze Jahr über erhältlich. In vielen Regionen werden Sultaninen auch frisch auf Märkten oder in speziellen Lebensmittelläden angeboten. Wenn du auf das Etikett schaust, steht dort meist „Sultaninen“, manchmal auch „sultana“ oder einfach „weiße Rosinen“ — das bedeutet in der Regel dasselbe.
Herkunft und typische Anbaugebiete
Sultaninen stammen ursprünglich aus warmen, sonnigen Regionen, weil Weinreben viel Sonne brauchen, um süße Trauben zu bilden. Große Anbaugebiete sind:
- Mittelmeerraum: Länder wie Griechenland, Türkei und Italien bauen viele Trauben für Sultaninen an. Diese Regionen haben heiße Sommer und wenig Regen zur Erntezeit — genau richtig für das Trocknen in der Sonne.
- Kalifornien (USA): Kalifornien ist ein ganz wichtiger Produzent. Dort trocknet man Trauben manchmal in speziellen Anlagen, nicht nur in der Sonne.
- Chile und Australien: Auch diese Länder exportieren viele Sultaninen, besonders in Länder, die weit entfernt liegen.
- Naher Osten: Iran und Syrien sind traditionelle Anbauländer mit langer Geschichte in der Trauben-Trocknung.
Unterschiedliche Sorten und Varianten
Obwohl alle Sultaninen getrocknete Trauben sind, gibt es leichte Unterschiede, die man mögen oder vermeiden kann. Hier einige wichtige Varianten, einfach erklärt:
- Farbe: Sultaninen sind meist hell bis goldbraun. Manchmal gibt es dunkle Rosinen (aus roten Trauben) und sehr helle Sultaninen, die vor dem Trocknen mit etwas Öl oder Zitronensaft behandelt wurden, damit sie ihre helle Farbe behalten.
- Größe: Manche Sultaninen sind klein wie Erbsen, andere sind größer. Große Sultaninen haben oft etwas mehr Fruchtfleisch und schmecken saftiger.
- Geschmack: Sultaninen sind süß, aber manche Sorten schmecken fast honigartig, andere etwas nussiger. Das hängt von der Traubensorte und dem Reifegrad ab.
- Getrocknet in der Sonne vs. maschinell: Früher wurden Trauben direkt in der Sonne getrocknet. Heute trocknen Hersteller sie oft in speziellen Trocknern. Sonnengetrocknete Sultaninen können intensiver duften; maschinell getrocknete sind gleichmäßiger in Farbe und Texture.
- Mit oder ohne Zusatzstoffe: Manche Sultaninen sind einfach nur getrocknet, andere wurden mit etwas Öl behandelt, damit sie nicht aneinander kleben, oder mit Schwefeldioxid leicht konserviert, damit sie heller bleiben. Wer das nicht mag, findet auch „ungeschwefelte“ oder „bio“ Sultaninen.
Praktische Hinweise für den Einkauf
Wenn du Sultaninen suchst, achte auf das Etikett: Dort steht, woher sie kommen und ob Zusatzstoffe drin sind. Bio-Sultaninen sind eine gute Wahl, wenn du auf weniger Chemie achten willst. In Supermärkten gibt es sie oft in der Abteilung für Trockenfrüchte, in Reformhäusern oder auf Märkten findest du manchmal frischere oder besondere Sorten. Für Kuchen oder Müsli kannst du einfach die normalen Sultaninen verwenden; für besondere Rezepte gibt es auch große, saftige Varianten oder gedrehte, die extra aromatisch sind.
Sultaninen sind also leicht zu bekommen und es gibt mehrere Arten — von sehr hellen, feinen Exemplaren bis zu kräftigen, dunklen Rosinen — sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.