Verfügbarkeit und Typen
Sojasauce ist eine sehr verbreitete Würzsauce, die man fast in jedem Supermarkt findet. Ursprünglich kommt sie aus Ostasien, vor allem aus Ländern wie China, Japan und Korea. Dort wird Sojasauce seit Hunderten von Jahren hergestellt und ist ein wichtiger Teil vieler Gerichte. Heutzutage wird sie aber auf der ganzen Welt produziert, weil Menschen überall ihren milden und salzigen Geschmack mögen.
Die Hauptzutat in Sojasauce sind Sonnenbohnen – das sind die Sojabohnen. Diese Bohnen werden in vielen warmen Regionen angebaut. Große Anbaugebiete sind:
- China – eines der ältesten und größten Anbaugebiete.
- Japan – berühmt für besondere Sorten mit feinem Geschmack.
- Südkorea – hat eigene traditionelle Varianten.
- USA, Brasilien und Argentinien – hier wachsen ebenfalls viele Sojabohnen, die für Sojasauce oder Tierfutter verwendet werden.
In Supermärkten findest du verschiedene Sorten von Sojasauce. Die wichtigsten Typen lassen sich so erklären:
- Helle Sojasauce – auch „light“ genannt. Sie ist dünner, heller in der Farbe und hat einen salzigen Geschmack. Man verwendet sie oft beim Kochen, wenn das Essen nicht zu dunkel werden darf.
- Dunkle Sojasauce – diese ist dickflüssiger, dunkelbraun und etwas süßer durch zusätzliche Zutaten wie Zucker. Sie gibt Gerichten eine schöne Farbe und einen intensiveren Geschmack.
- Natürliche/fermentierte Sojasauce – diese entsteht, wenn Sojabohnen und oft auch Weizen mit Hilfe von Mikroorganismen langsam gären. „Fermentieren“ bedeutet, dass kleine lebende Helfer (wie Bakterien oder Pilze) die Zutaten umbauen, damit ein komplexer Geschmack entsteht — ähnlich wie bei Käse oder Joghurt. Solche Saucen schmecken oft runder und aromatischer.
- Schnellgemachte oder chemisch hergestellte Sojasauce – hier wird statt langer Fermentation ein schnellerer Prozess verwendet. Diese Varianten sind oft günstiger, schmecken aber manchmal weniger tief oder „fein“.
- Tamari – das ist eine japanische Form der Sojasauce, die oft wenig oder keinen Weizen enthält. Sie schmeckt meist etwas vollmundiger und ist eine gute Wahl für Menschen, die kein Gluten vertragen.
- Shoyu – ein japanischer Name für Sojasauce, bei dem oft Weizen zugesetzt wird. Shoyu hat einen ausgewogenen Geschmack und wird in vielen japanischen Rezepten verwendet.
- Salzreduzierte Sojasauce – für Menschen, die auf ihren Salzkonsum achten müssen. Sie hat weniger Salz, aber meist auch einen etwas milderen Geschmack.
- Gourmet- oder handwerklich hergestellte Sorten – kleine Produzenten stellen Sojasauce in traditionellen Verfahren her und geben ihr besondere Aromen. Diese Saucen sind oft teurer, aber geschmacklich besonders.
Wenn du im Laden nach Sojasauce suchst, kannst du auf ein paar Dinge achten: Schau auf das Etikett, ob „fermentiert“ draufsteht, wenn du natürlichen Geschmack willst; such nach „tamari“, wenn du wenig oder kein Weizen möchtest; oder nimm „hell“ oder „dunkel“, je nachdem, ob dein Gericht eine starke Farbe braucht. Für den schnellen Gebrauch ist die normale Supermarktsojasauce praktisch, für besondere Gerichte lohnt sich manchmal eine teurere, langsam hergestellte Sorte.
Kurz gesagt: Sojasauce gibt es aus verschiedenen Ländern und in vielen Varianten. Sie ist leicht zu finden, und mit ein bisschen Aufmerksamkeit beim Etikettlesen findest du genau die Sorte, die zu deinem Essen passt.