Verfügbarkeit und Typen
Sardellenpaste ist eine konzentrierte Würzpaste aus kleinen Fischen, die man Sardellen nennt. Diese Paste ist in vielen Supermärkten zu finden, besonders dort, wo es eine gute Auswahl an internationalen oder mediterranen Lebensmitteln gibt. Manchmal steht sie bei den Konserven, in der Nähe von Oliven und Kapern, oder bei den Würzsoßen und Pasten. In kleineren Läden ist sie weniger häufig, aber in Feinkostläden oder größeren Supermärkten bekommt man meist mehrere Varianten.
Herkunft und Fanggebiete
Sardellen leben in Meeren rund um die Welt, aber viele, die zu Paste verarbeitet werden, kommen aus dem Mittelmeer, dem östlichen Atlantik und Teilen Asiens. Diese Regionen haben traditionell viel Erfahrung mit Fischfang und Verarbeitung. Man kann sich das vorstellen wie Äpfel: Manche Äpfel kommen aus einem bestimmten Land, weil dort das Klima und die Bäume gut dafür sind – ähnlich ist es bei Fischen und ihren Fanggebieten.
Erhältliche Sorten und Varianten
- Reine Sardellenpaste: Das ist die einfachste Version. Sie besteht hauptsächlich aus zermahlenen Sardellen, Salz und manchmal ein klein wenig Öl. Der Geschmack ist kräftig und salzig, fast wie eine sehr starke, fischige Brühe.
- Sardellenpaste mit Öl: Hier wurden Sardellen mit einem Pflanzenöl gemischt, zum Beispiel Olivenöl oder Sonnenblumenöl. Das Öl macht die Paste geschmeidiger und milder. Man kann sie leichter verstreichen oder mit anderen Zutaten mischen.
- Sardellencreme oder -aufstrich: Diese Variante ist oft weicher und hat manchmal noch zusätzliche Gewürze oder Kräuter. Sie erinnert vom Gefühl her an Frischkäse, ist aber deutlich salziger und fischiger im Geschmack.
- Pasten mit Zusätzen: Manche Sorten enthalten Knoblauch, Chili, Zitronenschale oder Kräuter. Diese Zusätze verändern den Geschmack – ähnlich wie wenn man einem Grundrezept Kekse Schokoladenstückchen hinzufügt, wird der Geschmack anders.
- Fein gereinigte Pasten: Für empfindlichere Köche gibt es sehr feine Pasten, die besonders glatt gemixt wurden und nur wenig grobe Stücke haben. Solche Pasten eignen sich gut, wenn man sie durch Saucen oder Dressings mischen möchte, ohne dass Stücke sichtbar bleiben.
- Konservendosen vs. Gläser vs. Tuben: Sardellenpaste gibt es in Gläsern, Dosen oder praktischen Tuben. In Tuben ist sie wie Zahnpasta zu verwenden und sehr praktisch für die schnelle Küche. In Gläsern kann sie etwas rustikaler aussehen und eignet sich gut, wenn man sie mit Löffel entnimmt.
Saison und Vorrat
Sardellenpaste hat meistens ein langes Haltbarkeitsdatum, weil sie gesalzen oder in Öl konserviert ist. Das bedeutet, man kann sie eine Weile im Vorratsschrank lagern. Nach dem Öffnen sollte man sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb einiger Wochen verbrauchen, damit der Geschmack frisch bleibt. Man kann sich das vorstellen wie Marmelade: offen bleibt sie im Kühlschrank länger gut, als wenn sie ungekühlt ist.
Tipps zum Kauf
Beim Kauf lohnt es sich, auf die Zutatenliste zu schauen: Manche Produkte enthalten nur Fisch und Salz, andere haben viele Zusätze. Für einen stärkeren Geschmack wählt man reine Pasten, für eine mildere Variante eine mit Öl oder Kräutern. Wenn du gerne experimentierst, sind Tuben praktisch; wenn du Wert auf Qualität legst, kann ein Glas von einer bekannten Feinkostmarke eine gute Wahl sein.
Sardellenpaste ist also leicht erhältlich, kommt aus verschiedenen Meeresregionen und ist in vielen Varianten zu haben – von sehr einfacher, kräftiger Paste bis zu milden, mit Öl oder Kräutern verfeinerten Sorten. So findet jeder die Version, die am besten zu seinen Gerichten passt.