Verfügbarkeit und Typen
Zitronenmelisse ist eine sehr verbreitete und beliebte Pflanze, die fast überall auf der Welt zu finden ist. Ursprünglich stammt sie aus Südeuropa und Westasien, doch heute wird sie in vielen Ländern angebaut. Man kann sie im Garten, auf dem Balkon oder in Töpfen auf der Fensterbank ziehen. Das liegt daran, dass Zitronenmelisse nicht sehr anspruchsvoll ist: Sie mag sonnige bis halbschattige Plätze und normale Gartenerde. Wenn du dir die Pflanze vorstellst, ist sie etwa so pflegeleicht wie ein Topfkraut, das regelmäßig gegossen werden möchte, aber nicht zu nass stehen darf.
Anbaugebiete
- Europa: In Ländern wie Deutschland, Frankreich und Italien wächst Zitronenmelisse häufig in Gärten und auf Kräuterbeeten. Dort ist das Klima meist gut geeignet.
- Asien: In Teilen Westasiens kommt die Pflanze ursprünglich vor und wird noch immer angebaut.
- Nordamerika: Auch in den USA und Kanada wird Zitronenmelisse im Hausgarten und kommerziell angebaut.
- Andere Regionen: Weil sie widerstandsfähig ist, findet man sie mittlerweile weltweit, solange die Temperaturen nicht zu extrem sind.
Erhältliche Sorten und Varianten
Zitronenmelisse gibt es nicht nur in einer einzigen Version. Es gibt verschiedene Sorten, die sich ein bisschen in Aussehen, Duft oder Wachstum unterscheiden. Hier sind einige einfache Beschreibungen der üblichen Varianten:
- Wildform / Gemeine Zitronenmelisse: Das ist die normale, häufigste Sorte. Sie hat grünen Blätter und den typischen frischen Zitronenduft. Sie wächst buschig und wird oft im Garten gepflanzt.
- Varietäten mit unterschiedlicher Blattgröße: Manche Sorten haben größere Blätter, andere kleinere. Große Blätter sind praktisch, wenn man viel zum Kochen oder für Tee ernten möchte; kleine Blätter sind hübscher für Dekoration.
- Bunte oder panaschierte Sorten: Es gibt Zitronenmelisse mit helleren oder zweifarbigen Blättern (das nennt man „panaschiert“). Diese sehen besonders dekorativ im Kräutergarten aus und sind ein hübscher Blickfang auf dem Balkon.
- Duftstärkere Sorten: Einige Varianten geben einen intensiveren Zitronengeruch ab. Das ist besonders schön, wenn man die Blätter frisch aufteigt, in Tee gibt oder in Desserts verwendet.
- Wilde Verwandte: Es existieren Pflanzen, die der Zitronenmelisse ähnlich sehen, aber anders duften oder leicht andere Eigenschaften haben. Deshalb ist es immer gut, am Duft zu riechen, um sicher zu sein, dass es Zitronenmelisse ist.
Wie und wo bekommst du Zitronenmelisse?
- Gartenmärkte und Baumärkte: Dort gibt es oft junge Pflanzen im Topf, die man gleich in den Garten pflanzen kann.
- Supermärkte und Wochenmärkte: Frische Blätter werden manchmal in kleinen Bundern verkauft, ähnlich wie Petersilie oder Basilikum.
- Online-Shops: Samen, Pflanzen und getrocknete Blätter kannst du auch im Internet bestellen.
- Selbst ziehen: Aus Samen oder kleinen Ablegern (Teil einer Pflanze) wächst Zitronenmelisse leicht nach; sie vermehrt sich oft sogar von alleine.
Zusammengefasst: Zitronenmelisse ist weit verbreitet und leicht zu bekommen. Es gibt einfache und dekorative Sorten, du kannst sie in vielen Ländern anbauen und sie eignet sich gut für Gärten, Töpfe oder für den schnellen Einsatz in der Küche. Wenn du eine Pflanze auswählst, achte auf Duft und Blattgröße — das hilft dir zu finden, was du für Tee, zum Kochen oder als hübsche Balkonpflanze brauchst.