Verfügbarkeit und Typen
Backoblaten sind dünne, runde Oblaten aus feinem Weizen- oder Reismehl und werden oft genutzt, um Süßigkeiten, Gebäck oder Spirituosenflaschen unten zu schützen. Sie sind in vielen Supermärkten, Backläden und im Internet leicht zu finden. Man kann sie manchmal im gleichen Regal wie Backpapier oder Tortenzubehör entdecken. In kleineren Läden sind sie manchmal nur zur Advents- oder Weihnachtszeit besonders sichtbar, weil dort viele Plätzchen gebacken werden. Online-Shops und größere Backfachgeschäfte haben dagegen das ganze Jahr über eine größere Auswahl.
Die Herkunft von Backoblaten ist einfach: sie werden in Backbetrieben und kleinen Manufakturen hergestellt. Diese Betriebe nutzen einfache Zutaten wie Mehl, Wasser und manchmal etwas Öl oder Zucker. Historisch stammen Oblaten aus Europa und dem Nahen Osten, wo ähnliche dünne Backwaren schon lange bekannt sind. Heute werden sie in vielen Ländern produziert, besonders dort, wo viel gebacken wird.
Anbaugebiete und Rohstoffe
Backoblaten selbst wachsen nicht auf Feldern, denn es sind keine Pflanzen, sondern Produkte aus Mehl. Aber das Mehl, das für Backoblaten verwendet wird, kommt natürlich aus Getreide. Die wichtigsten Getreidearten für Oblaten sind:
- Weizen: Weizen wird in vielen Ländern angebaut – große Anbaugebiete sind Europa, Nordamerika und Teile Asiens. Weizenmehl macht die Oblaten elastisch und leicht.
- Reis: Reismehl wird besonders dort genutzt, wo man glutenfreie Oblaten herstellen möchte. Reis wächst vor allem in Asien, zum Beispiel in China, Indien und Südostasien.
- Mais: Manchmal wird auch Maismehl verwendet, speziell für bestimmte regionale Rezepte oder für Menschen, die kein Weizen vertragen.
Man kann sich das so vorstellen: Oblaten sind wie ganz dünne Pfannkuchen, aber statt auf dem Bauernhof zu wachsen, kommen sie aus der Mühle (das Mehl) und dann in die Bäckerei, wo sie gebacken werden.
Erhältliche Sorten und Varianten
Backoblaten gibt es in verschiedenen Formen und Eigenschaften, damit sie für unterschiedliche Zwecke passen. Hier einige gängige Typen:
- Standard-Oblaten: Runde, sehr dünne Scheiben aus Weizenmehl. Diese sind die bekanntesten und werden für Pralinen, Lebkuchen oder als Unterlage bei Flaschen verwendet.
- Glutenfreie Oblaten: Aus Reis- oder Maismehl hergestellt. Sie sehen fast genauso aus wie normale Oblaten, sind aber ideal für Menschen, die kein Gluten vertragen. Man kann sie mit normalen Oblaten vergleichen wie Laktosefreie Milch zur normalen Milch.
- Vorgeformte Oblaten: Manchmal gibt es Oblaten mit Rillen oder Formen, die direkt auf bestimmte Süßigkeiten passen. Das erspart das Schneiden oder Stanzen.
- Beschichtete Oblaten: Manche Oblaten haben eine dünne Beschichtung aus Fett oder Zucker, damit sie nicht so leicht Feuchtigkeit aufnehmen und länger knusprig bleiben. Das ist ähnlich wie eine kleine Schutzschicht.
- Farbig oder aromatisiert: Selten, aber möglich: Oblaten mit Farbstoffen oder leichtem Geschmack, zum Beispiel Vanille. Diese werden meist für besondere Dekorationen genutzt.
Beim Kauf kann man auch auf die Größe achten: Es gibt sehr kleine Oblaten für Pralinen und größere für Gebäckstücke. Eine praktische Art, sich zu erinnern: Oblaten sind wie die „Teller“ oder „Untersetzer“ für Süßigkeiten — in verschiedenen Größen und Materialien, je nachdem, was man braucht.
Zusammengefasst: Backoblaten sind leicht erhältlich, werden aus Mehl hergestellt, das in vielen Ländern angebaut wird, und es gibt sie in mehreren Varianten – von ganz normalen Weizenoblaten über glutenfreie bis hin zu speziell beschichteten Sorten. So findet man für fast jedes Backprojekt die passende Oblate.