Verfügbarkeit und Typen
Pizzateig ist eine ganz normale Küchenzutat, die du fast überall kaufen oder selbst herstellen kannst. Er besteht meist aus Mehl, Wasser, Hefe, Salz und etwas Öl. Weil diese Grundzutaten leicht zu bekommen sind, gibt es Pizzateig in vielen Varianten: frisch, tiefgekühlt, vorgebacken oder als Fertigmischung. Wenn du in einen Supermarkt gehst, findest du oft mehrere Sorten nebeneinander – ähnlich wie verschiedene Brotsorten. In Bäckereien oder Pizzerien wird Pizzateig oft frisch zubereitet, während Supermärkte eher auf einfache und schnell nutzbare Formen setzen.
Herkunft und Anbaugebiete
Der wichtigste Rohstoff für Pizzateig ist Weizenmehl. Weizen wächst auf Feldern überall auf der Welt: in Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien und Australien. In Europa sind Länder wie Frankreich, Deutschland und Italien große Weizenproduzenten. Italien ist besonders bekannt, weil dort die klassische Pizza entstanden ist. Man kann sich das vorstellen wie Äpfel: Je nachdem, wo sie wachsen, schmecken sie etwas anders – so ist es auch beim Weizen. Das Mehl, das aus dem Weizen gemacht wird, bestimmt viel vom Geschmack und der Struktur des Teigs.
Erhältliche Sorten und Varianten
Es gibt viele Arten von Pizzateig. Hier einige, die du leicht wiedererkennst:
- Normaler Weizenteig: Der klassische Pizzateig, weich und elastisch. Er wird oft in Pizzerien verwendet und ist für die meisten Pizzen geeignet.
- Vollkornteig: Hergestellt aus Vollkornmehl – das ist Mehl, bei dem das ganze Korn verwendet wird, also auch die Schale. Vollkornteig ist etwas dunkler und schmeckt nussiger. Er ist gesünder, weil er mehr Ballaststoffe enthält.
- Dinkelteig: Statt Weizen wird Dinkelmehl benutzt. Dinkel ist eine Getreideart, die manchen Menschen besser bekommt. Der Teig hat einen leicht anderen Geschmack, oft etwas milder.
- Glutenfreier Teig: Für Menschen, die kein Gluten vertragen, gibt es Teige aus Reis-, Mais-, Buchweizen- oder Maismehlmischungen. Diese Pizzaböden sind anders in der Konsistenz, manchmal bröseliger, aber trotzdem lecker.
- Tiefgekühlter Fertigteig: Praktisch für zuhause: Er ist schon vorbereitet und muss nur noch ausgerollt oder aufgetaut werden. Das spart Zeit.
- Vorgebackene Böden (Backtrays): Diese Böden sind schon einmal gebacken und müssen nur noch kurz aufgebacken werden. Sie sind wie fertige Kuchenböden – schnell und einfach.
- Frischer Teig aus der Bäckerei: Wenn du Wert auf Geschmack legst, kaufst du frischen Teig bei der Bäckerei oder der Pizzeria. Er ist meist aromatischer und kann besser gehen (das heißt: er wird locker und luftig).
- Spezielle Varianten: Manche Teige sind mit Kräutern, Knoblauch oder Olivenöl verfeinert. Es gibt auch dicke „Sicilian“- oder dünne „Neapolitanische“ Teige – die Form und Dicke verändern das Fühlen beim Essen, ähnlich wie bei dünnen Crêpes im Vergleich zu dicken Pfannkuchen.
Insgesamt ist Pizzateig sehr vielseitig: Du kannst ihn selber machen, fertig kaufen oder spezielle Formen wählen – je nachdem, wie viel Zeit du hast und wie du deine Pizza am liebsten magst. So findet fast jeder genau den Teig, der zu seinen Vorlieben passt.