Verfügbarkeit und Typen
Bohnen sind eine sehr verbreitete und vielseitige Zutat, die man fast überall auf der Welt findet. Sie wachsen an Pflanzen, die man „Bohnenpflanzen“ nennt. Manche Bohnen wachsen an Sträuchern, andere klettern an Ranken hoch. Die meisten Bohnen kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, andere Sorten haben ihre Wurzeln in Asien oder Afrika. Heute werden Bohnen in vielen Ländern angebaut, weil sie pflegeleicht sind und in verschiedenen Klimazonen gedeihen.
Wichtige Anbaugebiete sind zum Beispiel:
- Lateinamerika – hierher stammen viele Bohnenarten wie die normalen Gartenbohnen und Kidneybohnen.
- Nordamerika – auch ein großer Produzent von Bohnen, besonders von roten Kidneybohnen und Pintobohnen.
- Europa – in südlicheren Ländern wie Spanien und Italien werden Bohnen häufig angebaut.
- Asien – hier findet man besonders Sojabohnen und verschiedene grüne Bohnenarten.
- Afrika – verschiedene heimische Bohnenarten sind wichtig für die Ernährung vor Ort.
Bohnen gibt es in vielen verschiedenen Sorten und Formen. Man kann sie grob in zwei Gruppen teilen: Trockenbohnen und Frisch- oder grüne Bohnen.
- Trockenbohnen: Das sind Bohnen, die erst geerntet werden, wenn sie in der Schote getrocknet sind. Beispiele sind Kidneybohnen, weiße Bohnen und Pintobohnen. Diese Bohnen kaufst du meist in getrockneter Form oder in Dosen. Getrocknete Bohnen halten sehr lange und sind gut geeignet, wenn du Vorräte anlegen willst.
- Frische oder grüne Bohnen: Diese werden geerntet, wenn die Schote noch grün und die Bohnen noch weich sind. Dazu gehören die bekannten grünen Bohnen, Stangenbohnen und Prinzessbohnen. Sie schmecken knackig und frisch, ähnlich wie Erbsen oder Zuckermais.
Außerdem gibt es spezielle Sorten mit eigenen Farben und Geschmacksrichtungen:
- Kidneybohnen – rot und nierenförmig, beliebt in Chilis und Eintöpfen.
- Weiße Bohnen – auch als Cannellini oder Navy Beans bekannt, weich nach dem Kochen und gut für Suppen.
- Pintobohnen – in der mexikanischen Küche häufig, haben eine gesprenkelte Schale.
- Sojabohnen – werden zu Tofu, Sojamilch und anderen Produkten verarbeitet.
- Erbsenbohnen und grüne Bohnen – frisch und knackig, oft als Beilage oder im Salat.
- Borlotti- oder Cranberry-Bohnen – hübsch gemustert und mild im Geschmack.
Im Supermarkt findest du Bohnen auf verschiedene Weise: frisch in der Gemüseabteilung, vorgekocht in Dosen, oder getrocknet in Päckchen. Getrocknete Bohnen musst du oft einweichen (in Wasser legen) und dann kochen, damit sie weich werden. Dosenbohnen sind schon gekocht und deshalb praktisch, wenn es schnell gehen soll.
Einfacher Vergleich: Stell dir Bohnen wie das Brot der Pflanzenwelt vor – sie sind nahrhaft, sättigend und in vielen verschiedenen „Sorten“ erhältlich, genau wie Brot in Weiß, Vollkorn oder mit Körnern. Egal ob du sie frisch, aus der Dose oder getrocknet benutzt, Bohnen sind leicht zu lagern, preiswert und geben vielen Gerichten Geschmack und Energie.
So kannst du Bohnen je nach Rezept und Zeit wählen: Frische Bohnen für knusprige Beilagen, getrocknete Bohnen für lange Vorräte und kräftige Eintöpfe, und Dosenbohnen für schnelle Gerichte. Damit hast du einen guten Überblick über Verfügbarkeit und Typen von Bohnen, so dass du beim Einkaufen oder Kochen immer die richtige Wahl treffen kannst.