Bitter Lemon ist eigentlich ein kohlensäurehaltiges Mischgetränk, das oft als Zutat in Cocktails oder als Erfrischungsgetränk pur verwendet wird. Wenn wir über Verfügbarkeit und Typen sprechen, meinen wir, wo man es bekommt und welche Varianten es gibt. Ich erkläre das so, dass es leicht zu verstehen ist.
Herkunft
Bitter Lemon wurde ursprünglich von großen Getränkeherstellern als Mischgetränk entwickelt. Der bittere Geschmack kommt meist von Chinchona- oder Quinin-ähnlichen Stoffen — das ist eine bittere Substanz aus der Rinde bestimmter Bäume, die früher in den Anden in Südamerika entdeckt wurde. Dazu kommen Zitronensaft oder Zitronenaromen, Zucker und Kohlensäure. Man kann sich Bitter Lemon ein bisschen vorstellen wie zitruslastige Limonade mit einem herben, leicht medizinischen Hauch — nicht süß wie Cola, sondern frisch und zart bitter.
Anbaugebiete der Zutaten
Die wichtigsten Rohstoffe kommen aus verschiedenen Regionen:
- Zitronen: wachsen meist im Mittelmeerraum (z. B. Spanien, Italien), in Kalifornien, Südamerika, Südafrika und Australien. Zitronen mögen warmes Klima und viel Sonne.
- Chinchona/Quinine: ursprünglich aus Südamerika (Anden). Heute wird Quinin industriell hergestellt oder durch andere bittere Pflanzenstoffe ersetzt. Man findet diese Stoffe oft in Tropengebieten oder als verarbeitetes Produkt in Fabriken.
- Zucker oder Süßstoffe: kommen aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben, die weltweit angebaut werden.
Erhältliche Sorten und Varianten
Bitter Lemon gibt es in vielen Formen — ähnlich wie es bei Kleidung verschiedene Stile gibt. Hier einige gängige Typen:
- Industrielle Marken – Große Firmen wie Schweppes oder andere Marken verkaufen klassische Bitter Lemon in Flaschen oder Dosen. Diese sind leicht zu finden im Supermarkt.
- Zero / Light Varianten – für Menschen, die weniger Zucker wollen. Diese benutzen künstliche Süßstoffe statt Zucker und schmecken meist leichter.
- Craft-/Premium-Mixer – kleinere Firmen stellen Bitter Lemon mit natürlichen Zutaten, weniger Zucker und intensiverem Geschmack her. Diese sind oft in Feinkostläden oder online erhältlich.
- Sirupe und Konzentrate – konzentrierte Sirupe, die man mit Wasser oder Sodawasser mischt. Gut zum Selbermachen, weil man die Süße selbst einstellen kann.
- Geschmacksvarianten – z. B. mit Grapefruit, Ingwer, Kräutern oder Blüten wie Holunder. Diese geben einen zusätzlichen Geschmackskick.
- Bio-Varianten – mit Bio-Zutaten angebaut. Das bedeutet, die Pflanzen wurden ohne bestimmte chemische Mittel gezüchtet.
Wo bekommt man Bitter Lemon?
- Supermärkte und Getränkeabteilungen sind die einfachste Quelle.
- Getränkefachgeschäfte und Spirituosenhändler führen oft Premium-Mixer.
- Online-Shops bieten große Auswahl, auch internationale Marken.
- Auf Wochen- oder Bauernmärkten findet man manchmal handgemachte Sirupe oder lokale Versionen.
Wenn du Bitter Lemon auswählst, denk daran wie bei Schuhen: Für den Alltag reicht manchmal die Standardmarke, für besondere Anlässe oder coole Cocktails möchtest du vielleicht eine Premium- oder Handmacher-Version ausprobieren. So findest du leicht die Variante, die zu deinem Geschmack passt.