Verfügbarkeit und Typen von Pflaumenmus sind einfacher zu verstehen, als es klingt. Pflaumen selbst stammen ursprünglich aus Europa und Asien; Menschen bauen verschiedene Pflaumenarten seit vielen hundert Jahren an. Die bekannteste europäische Sorte heißt Zwetschge (manchmal auch nur „Zwetschg’“ genannt) und daraus wird oft das typische Pflaumenmus gemacht. Es gibt aber auch die japanische Pflaume, die größere und saftigere Früchte liefert, und daraus entstehen andere Varianten.
Anbaugebiete – woher kommt das Pflaumenmus? In Europa wachsen viele Pflaumenbäume in Regionen mit mildem Klima. Besonders viele Pflaumen kommen aus:
- Deutschland: Regionen wie die Pfalz, Rheinhessen, Baden-Württemberg und Hessen sind bekannt für Pflaumen und Zwetschgen.
- Mitteleuropa: Länder wie Polen, Österreich und die Schweiz produzieren ebenfalls viele Pflaumen.
- Südost- und Zentralasien: Hier liegen die Ursprünge der Pflaumen, und auch heute kommen viele Sorten aus diesen Ländern.
Frische Pflaumen hat man vor allem im Spätsommer und frühen Herbst. Das ist die beste Zeit, um selber Pflaumenmus zu kochen. Gefüllte Gläser und industrielle Produkte sind das ganze Jahr über in Supermärkten erhältlich.
Erhältliche Sorten und Varianten – Pflaumenmus ist nicht immer gleich. Man kann es in verschiedenen Arten kaufen oder selbst machen. Einige wichtige Unterschiede sind:
- Nach der Fruchtsorte: Zwetschgenmus (aus Zwetschgen) ist dicht und aromatisch; Pflaumenmus kann aus anderen Pflaumenarten hergestellt sein und schmeckt oft etwas fruchtiger oder süßer.
- Konsistenz: Es gibt glattes Mus (ohne Stücke) und stückiges Mus (mit kleinen Fruchtstücken). Glattes Mus erinnert an Apfelmus, ist aber meist dunkler und intensiver.
- Zuckergehalt: Manche Varianten sind sehr süß, andere enthalten weniger Zucker oder werden mit Honig oder Zuckeraustauschstoffen hergestellt.
- Würzungen: Oft wird Pflaumenmus mit Zimt, Vanille oder etwas Rum verfeinert. Das gibt dem Mus eine warme Note – ähnlich wie bei Weihnachtsgebäck.
- Bio und regional: Es gibt biologische Sorten, bei denen auf Chemie im Anbau verzichtet wurde, und kleine Manufakturen bieten oft regionales Pflaumenmus aus eigener Produktion an.
- Special-Editionen: Manche Gläser enthalten Nüsse, Orangenschalen oder sind extra konzentriert (dickflüssiger) – wie ein Aufstrich mit besonderer Beigabe.
Wo findet man Pflaumenmus? Du kannst es im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt, in Hofläden oder online kaufen. Frisches Pflaumenmus von Bauern schmeckt oft intensiver als die Massenware aus dem Regal. Verpackt wird es meist in Glasgläsern (gut zu sehen und wiederverwendbar), aber manchmal auch in Tuben oder kleinen Portionsgläsern.
Zum Schluss ein einfacher Tipp: Wenn du ein Glas aufmachst und es im Kühlschrank lagerst, bleibt es mehrere Wochen gut. Ungeöffnet hält sich Pflaumenmus oft sehr lange im Vorratsschrank. So hat man das fruchtige Mus immer zur Hand — ob zum Brot, Pfannkuchen oder als süße Beilage zu Kuchen.