Verfügbarkeit und Typen
Kastanienpüree kommt von Esskastanien, nicht zu verwechseln mit den stacheligen Rosskastanien, die man oft in Parks sieht. Esskastanien wachsen an Kastanienbäumen, die in vielen Teilen Europas, besonders in Frankreich, Italien und Spanien, aber auch in Teilen Asiens wie Japan und China wachsen. Man kann sie frisch im Herbst auf Märkten finden, denn die Erntezeit ist meistens von September bis November.
Frisch sind Kastanien schwerer zu verarbeiten, deshalb gibt es Kastanienpüree, das schon gekocht, fein zerdrückt und oft sterilisiert ist – das macht es länger haltbar und sofort einsatzbereit.
Frisch sind Kastanien schwerer zu verarbeiten, deshalb gibt es Kastanienpüree, das schon gekocht, fein zerdrückt und oft sterilisiert ist – das macht es länger haltbar und sofort einsatzbereit.
Woher kommt es – Herkunft und Anbaugebiete
- Europa: Besonders Frankreich und Italien sind bekannt für gutes Kastanienpüree. In Frankreich gibt es Regionen wie die Ardèche, die viele Kastanienbäume haben. Die Kastanien dort werden oft schonend verarbeitet und haben einen leicht süßen Geschmack.
- Spanien: Auch Spanien baut viele Esskastanien an, besonders in bergigen Gebieten, wo die Bäume gut gedeihen.
- Asien: In Japan und China werden Esskastanien ebenfalls angebaut und verarbeitet. Dort gibt es eigene Rezepte und Verarbeitungsarten, die das Kastanienpüree etwas anders schmecken lassen können.
- Amerika: In manchen Teilen Nordamerikas werden Kastanien angebaut, aber sie sind dort nicht so weit verbreitet wie in Europa oder Asien.
Erhältliche Sorten und Varianten
Kastanienpüree gibt es in verschiedenen Varianten. Hier sind die wichtigsten, einfach erklärt:
- Püree aus reinen Esskastanien: Das ist die einfachste Variante. Die Kastanien werden gekocht, von der Schale befreit und fein püriert. Der Geschmack ist natürlich und leicht süß.
- Gesüßtes Kastanienpüree (Marrons Glacés oder Crème de Marrons): Manche Produkte sind mit Zucker oder Honig gesüßt. Das macht das Püree wie ein Dessertaufstrich – ähnlich wie Marmelade, nur mit Kastaniengeschmack.
- Konserviertes Püree in Gläsern oder Dosen: Dieses ist lange haltbar und praktisch für die Küche. Es wird oft sterilisiert oder in Gläsern eingemacht, so dass du es monatelang im Schrank lagern kannst.
- Tiefgekühltes Kastanienpüree: Manche Hersteller frieren das Püree ein. Dadurch bleiben Geschmack und Nährstoffe besonders gut erhalten. Ideal, wenn man größere Mengen hat oder saisonunabhängig kochen möchte.
- Bio-Variante: Kastanienpüree aus biologischem Anbau kommt ohne viele künstliche Zusatzstoffe oder Pflanzenschutzmittel aus. Für Menschen, die auf Bio-Produkte achten, ist das eine beliebte Wahl.
- Mit Aromen oder Zusätzen: Es gibt auch Pürees, die mit Vanille, Rum oder Schokolade verfeinert sind. Diese Varianten sind oft für Desserts gedacht und schmecken etwas spezieller.
Woran du Verfügbarkeit erkennst
Im Supermarkt findest du Kastanienpüree meist in der Back- oder Feinkostabteilung, oft in Einmachgläsern. Auf Wochenmärkten oder in Feinkostläden bekommst du manchmal handwerklich hergestelltes Püree, das weniger Zucker enthält und intensiver schmeckt. Online-Shops bieten eine breite Auswahl, auch aus verschiedenen Ländern – so kannst du leicht spezielle Sorten bestellen.
Zusammengefasst: Kastanienpüree ist in vielen Varianten erhältlich – pur, gesüßt, bio, tiefgekühlt oder mit Aromen. Du findest es saisonal frisch im Herbst als Kastanie, aber das Püree selbst ist das ganze Jahr über in Gläsern oder Dosen erhältlich. So kannst du das sanft-süße Aroma der Kastanie immer für Kuchen, Brotaufstrich oder herzhafte Gerichte nutzen.