Verfügbarkeit und Typen von Johannisbeernektar (schwarz)
Johannisbeernektar aus schwarzen Johannisbeeren kommt ursprünglich aus den kühlen Teilen Europas und Asiens. Man kann sich das vorstellen wie eine Pflanze, die lieber eine Jacke trägt: sie wächst am besten, wenn es nicht zu heiß ist. Heute wird die schwarze Johannisbeere in vielen Ländern angebaut, weil Menschen den starken, aromatischen Geschmack mögen und daraus Säfte und Nektare herstellen.
Anbaugebiete
Die Hauptanbaugebiete liegen in Europa, zum Beispiel in Polen, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Russland. Polen ist ein besonders großer Produzent für die Saft- und Nektarherstellung. Außerdem gibt es Plantagen in Neuseeland und in Teilen Südamerikas wie Chile. In manchen Regionen Nordamerikas ist der Anbau seltener, weil dort früher bestimmte Krankheiten ein Problem waren – das ist wie wenn ein Garten von kleinen Schädlingen geplagt wird, dann pflanzen Leute statt einer Sorte lieber andere Früchte.
Erhältliche Sorten (als Pflanzen und als Nektar)
Wenn man von „Sorten“ spricht, kann das zwei Dinge bedeuten: die Sorte der Johannisbeer-Pflanze und die Art des Nektars im Laden.
- Pflanzensorten: Es gibt frühe, mittlere und späte Sorten. Das bedeutet: Einige Pflanzen geben ihre Beeren schon früh im Sommer, andere etwas später. Züchter haben Namen wie die „Ben“-Sorten (z. B. Ben-Lomn oder Ben-Hope) entwickelt, die besonders robust sind oder besser schmecken. Manche Sorten sind sehr aromatisch, andere sind süßer oder widerstandsfähiger gegen Kälte.
- Nektar-Varianten im Handel:
- Purer Johannisbeernektar: Meist aus schwarzem Johannisbeersaft hergestellt, oft mit Wasser und manchmal mit Zucker, weil schwarze Johannisbeeren sehr sauer sein können. Nektar ist etwas dünner als dicke Marmelade, aber dicker als reiner Saft.
- Saft aus Konzentrat: Das ist wie gepresster Saft, dem vorher Wasser entzogen wurde, damit er kleiner und leichter zu lagern ist. Im Laden wird er dann wieder mit Wasser gemischt.
- Direktsaft (nicht aus Konzentrat): Dieser Saft wurde direkt gepresst und nicht „geschrumpft“. Er schmeckt oft frischer, ist aber teurer.
- Mit oder ohne Zucker: Es gibt gesüßte und ungesüßte Varianten. Ungesüßte Produkte sind säuerlicher.
- Bio: Bei Bio-Nektar wurden keine synthetischen Pestizide oder Düngemittel verwendet. Das ist wie beim Gemüse aus dem Bio-Garten.
- Mischgetränke: Schwarzer Johannisbeernektar wird oft mit anderen Früchten kombiniert, z. B. Apfel oder Traube, um den Geschmack milder zu machen.
Verpackung und Verfügbarkeit
Johannisbeernektar findet man das ganze Jahr über im Supermarkt. Er wird in Glasflaschen, Getränkekartons, Tetra Paks oder als tiefgefrorenes Konzentrat angeboten. Frische Beeren sind nur kurz im Sommer zu bekommen, aber Nektar ist praktisch, weil man ihn das ganze Jahr trinken kann. In kleinen Läden oder auf dem Wochenmarkt bekommt man manchmal regionale oder handwerkliche Varianten, während Supermärkte oft größere Marken anbieten.
Zusammengefasst: Schwarzer Johannisbeernektar kommt aus kühleren Anbaugebieten Europas und einigen anderen Ländern. Es gibt viele Pflanzen- und Produktvarianten – von frühen bis späten Sorten, von reinem Saft über Nektar bis zu Bio- und Mischprodukten – so dass für fast jeden Geschmack etwas dabei ist.