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Johannisbeernektar rot

Fruchtig-säuerlicher Nektar aus roten Johannisbeeren.

Wiki zu Johannisbeernektar rot Nutri-Score D Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 ml
55 kcal 0.3 % Protein 13.0 % Kohlenhydrate 0.1 % Fett

Einführung

Glas mit rotem Johannisbeernektar

Ich liebe es, wenn ein einfacher Schluck Erinnerungen weckt — und Johannisbeernektar rot kann das wie kaum ein anderes Getränk. Der erste Geschmack ist meist ein kleines, freches Prickeln von Säure, das sofort Lust auf mehr macht. Danach entfalten sich die fruchtigen, leicht herben Noten: eine Mischung aus roten Beeren, Zitrusanklängen und einer floralen Süße, die je nach Hersteller mal zurückhaltender, mal intensiver ausfällt. Für mich ist dieser Nektar der Inbegriff von Sommer in einem Glas, auch an grauen Tagen.

Ich erinnere mich noch an einen Morgen, an dem ich aus Versehen eine Flasche Johannisbeernektar anstatt Orangensaft in den Mixer gekippt habe. Das Ergebnis war so erfrischend, dass ich mir seitdem angewöhnt habe, ein paar Tropfen davon in mein tägliches Müsli zu geben. Ein Kollege von mir schwört auf das Getränk als Geheimzutat in seiner Cocktail-Karte; er mischt es mit Gin, einem Spritzer Limette und viel Eis — simpel und unverschämt gut.

Johannisbeernektar rot eignet sich nicht nur zum Trinken. Ich verwende ihn gerne in der Küche, weil er Säure und Fruchtigkeit gleichzeitig liefert. Er passt hervorragend zu:

  • Desserts: über Vanilleeis oder als Basis für Fruchtgelees;
  • Saucen & Marinaden: besonders zu Lamm oder Wild, wenn man eine fruchtige Note möchte;
  • Getränke & Cocktails: mit Sprudelwasser, in Longdrinks oder als Sorbetgrundlage;
  • Frühstück: im Joghurt, Smoothie oder übers Porridge.

Praktisch ist außerdem die Haltbarkeit: Ungeöffnet kann der Nektar dunkel und kühl gelagert werden, geöffnet bitte im Kühlschrank aufbewahren und bald verbrauchen, damit die Frische erhalten bleibt. Ich achte beim Einkauf auf einen möglichst hohen Fruchtanteil und wenig Zusatzstoffe — dann schmeckt man die Johannisbeere wirklich.

Am Ende ist Johannisbeernektar rot für mich ein vielseitiges, emotionales Lebensmittel: er schafft Erinnerungen, peppt Gerichte auf und bringt Farbe in den Alltag. Wer einmal mit einem Glas davon anstößt, merkt schnell, wie wandelbar und doch unverwechselbar dieser Nektar ist und warum er in meiner Küche einen festen Platz hat.

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Johannisbeernektar rot

Johannisbeernektar rot kommt von roten Johannisbeeren, kleinen Beeren, die im Sommer reif werden. Man kann die Beeren frisch essen, aber oft werden sie zu Saft oder Nektar verarbeitet, damit man sie das ganze Jahr über genießen kann. Verfügbarkeit bedeutet hier, wo und wann man den Nektar bekommt, und Typen meint die verschiedenen Arten von Produkten, die es gibt.

Woher kommt der Nektar?
Rote Johannisbeeren wachsen am besten in kühlen, gemäßigten Regionen. In Europa werden sie häufig angebaut, zum Beispiel in Deutschland, Polen, den Niederlanden und Skandinavien. Auch in Teilen Nordamerikas und im Kaukasus findet man Anbaugebiete. Viele Supermärkte verkaufen Johannisbeernektar, der entweder lokal hergestellt wurde oder aus anderen Ländern importiert ist. Wenn auf der Flasche ein Land steht, weißt du, wo die Früchte herkommen.

Saisonale und ganzjährige Verfügbarkeit
Frische rote Johannisbeeren gibt es meist nur kurz im Sommer, oft im Juli und August. Das ist wie bei Erdbeeren: nur eine bestimmte Zeit im Jahr sind sie frisch vom Strauch besonders süß oder sauer. Der Nektar dagegen ist fast das ganze Jahr über verfügbar, weil er verarbeitet und haltbar gemacht wird. Hersteller erwärmen den Saft (das heißt, sie pasteurisieren ihn), oder sie machen daraus Konzentrate, damit der Saft nicht schnell schlecht wird.

Übliche Verpackungen und Verkaufsorte

  • Supermärkte: in Kartons, Flaschen aus Glas oder Plastik
  • Bioläden: oft als Bio-Nektar ohne künstliche Zusätze
  • Onlineshops: größere Auswahl, auch ausgefallenere Sorten
  • Spezialitätenläden: z. B. handwerklich hergestellte Säfte oder Sirupe

Welche Typen von Johannisbeernektar gibt es?
Es gibt mehrere Varianten, die sich im Geschmack und in der Zusammensetzung unterscheiden. Hier einige einfache Erklärungen:

  • Reiner Nektar: Aus roten Johannisbeeren mit etwas Wasser und manchmal etwas Zucker. Er ist sämiger als klarer Saft, weil noch Fruchtfleisch drin ist. Man kann ihn mit einem milden Fruchtsaft vergleichen, der leicht dicklicher ist.
  • Aus Konzentrat: Der Saft wurde eingekocht, damit Wasser entfernt wurde. Vor dem Abfüllen wird wieder Wasser hinzugefügt. Das spart Platz beim Transport und hält länger.
  • Direktsaft / Nicht aus Konzentrat: Dieser Saft wird sofort gepresst und nicht eingedickt. Er schmeckt oft frischer.
  • Bio-Variante: Johannisbeeren aus ökologischer Landwirtschaft ohne chemische Spritzmittel.
  • Gemischte Säfte: Johannisbeernektar zusammen mit anderen Früchten wie Apfel, Himbeere oder Holunder – das macht den Geschmack milder.
  • Light / zuckerreduziert: Weniger Zucker oder mit Ersatzsüßstoffen, für Leute, die weniger süß trinken möchten.
  • Sirupe und Liköre: Stark konzentrierte Varianten, die man oft verdünnt oder als Mixgetränk verwendet.

Zusammengefasst: Roter Johannisbeernektar ist leicht zu finden, besonders als verarbeitete Form das ganze Jahr über. Du kannst zwischen reinem Nektar, Produkten aus Konzentrat, Bio-Optionen und Mischungen mit anderen Früchten wählen. Schau auf das Etikett, um zu sehen, ob der Saft „aus Konzentrat“, „direkt gepresst“ oder „bio“ ist – so weißt du, was genau drinsteckt.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit ml
Kalorien je 100 55
Protein je 100 0.3
Kohlenhydrate je 100 13.0
Zucker je 100 12.8
Fett je 100 0.1
Gesättigte Fette je 100 0.0
Einfach ungesättigte Fette 0.0
Mehrfach ungesättigte Fette 0.0
Ballaststoffe je 100 0.1
Vitamin C (mg) je 100 10
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 10
Eisen (mg) je 100 0.2
Nutri-Score D
CO₂-Footprint ca. 0,04 kg CO2e/100 ml
Herkunft Europa (je nach Abfüllung)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Nektar kann zugesetzten Zucker enthalten; Werte können je nach Hersteller und Fruchtgehalt variieren.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Johannisbeernektar rot bezeichnet ein aus der Frucht der roten Johannisbeere (Ribes rubrum) hergestelltes Getränk, das durch Aufschluss, Verdünnung und gegebenenfalls Süßung von Fruchtsaft entsteht. Nektare unterscheiden sich von reinen Säften dadurch, dass sie in der Regel einen geringeren Fruchtanteil enthalten und mit Wasser sowie bei Bedarf mit Süßstoffen, Säuerungsmitteln und Konservierungsstoffen ergänzt werden, um Geschmack, Konsistenz und Haltbarkeit zu regulieren.

Chemische Zusammensetzung und Inhaltsstoffe

  • Makronährstoffe: Der Energiegehalt eines roten Johannisbeernektars resultiert hauptsächlich aus gelösten Kohlenhydraten, vor allem aus Glukose, Fruktose und teilweise Saccharose. Der Anteil an Ballaststoffen ist im Nektar deutlich reduziert gegenüber dem Fruchtfleisch, da häufig filtriert oder passiert wird.
  • Organische Säuren: Rote Johannisbeeren enthalten vornehmlich Zitronen‑ und Apfelsäure, die den charakteristischen säuerlichen Geschmack und einen niedrigen pH-Wert bewirken und damit zur mikrobiellen Stabilität beitragen.
  • Vitamine und Mineralstoffe: Nennenswert ist der Gehalt an Vitamin C sowie niedrige bis moderate Mengen an Kalium, Calcium und Magnesium. Der tatsächliche Vitamin-C-Gehalt im Endprodukt hängt stark von Erntezeitpunkt und thermischer Verarbeitung ab.
  • Polyphenole und Farbstoffe: Rot gefärbte Johannisbeeren sind reich an Anthocyanen, Flavonolen und Gerbstoffen (Tanninen), die antioxidative Eigenschaften aufweisen. Die Konzentration dieser Sekundärstoffe variiert je nach Sorte, Reifegrad und Verarbeitungsbedingungen.

Verarbeitungsmethoden

  • Aufschluss und Walzen der Beeren, ggf. Entfernen von Stielen und Verunreinigungen.
  • Pressen oder Extraktion des Saftes, oft gefolgt von enzymatischer Behandlung (z. B. Pektinasen), um Viskosität zu verringern und Clare zu fördern.
  • Filtration oder Zentrifugation zur Entfernung von Fruchtfeststoffen; bei Nektaren wird meist eine feinere Klärung angestrebt als bei Musen.
  • Zusatzstoffe und Einstellen des Fruchtgehalts: Zugabe von Wasser, Süßungsmitteln oder Säuerungsmitteln zur Erreichung definierter Geschmack- und Qualitätsparameter.
  • Wärmebehandlung (Pasteurisierung) oder aseptische Abfüllung zur Verlängerung der Haltbarkeit und Sicherstellung mikrobieller Stabilität.

Sensorische und physikalische Eigenschaften

Die Attraktivität eines roten Johannisbeernektars ergibt sich aus seinem ausgeprägten Säureprofil, der intensiven roten bis rubinfarbenen Tönung durch Anthocyane und einem fruchtig-herben Aroma. Der pH-Wert liegt typischerweise im sauren Bereich, was zusammen mit löslichem Feststoffgehalt (°Brix) Textur und Geschmack bestimmt.

Gesundheitliche Aspekte

Die in roten Johannisbeeren enthaltenen Polyphenole und Vitamin C tragen nachweislich zu antioxidativen Prozessen bei und können Entzündungsmarker beeinflussen. Klinische Belege für präventive oder therapeutische Effekte sind jedoch begrenzt und hängen von Dosis und Matrix ab. Verbraucher sollten den Zuckergehalt von Nektaren beachten, da erhöhte Aufnahme zu kalorischer Belastung und Blutzuckerwirkung führt. Die Säure kann bei empfindlichen Personen Zahnschmelz angreifen oder gastroösophageale Beschwerden verstärken. Allergische Reaktionen sind selten.

Lagerung und Haltbarkeit

Verschlossene, pasteurisierte Nektare sind bei Raumtemperatur relativ stabil, während geöffnete Verpackungen gekühlt und zügig verbraucht werden sollten, um Qualitätseinbußen durch Oxidation, Farbverlust und mikrobielles Wachstum zu vermeiden. Licht, Sauerstoff und Wärme fördern den Abbau empfindlicher Bestandteile wie Vitamin C und Anthocyane.

Zusammenfassend ist roter Johannisbeernektar ein säuerlich-fruchtiges Getränk mit charakteristischen Polyphenolen und Vitamin C, das durch spezifische Verarbeitungsschritte in Geschmack, Farbe und Haltbarkeit standardisiert wird. Sein ernährungsphysiologischer Wert hängt von Fruchtanteil, Zuckerzusatz und Verarbeitungsintensität ab, sodass moderater Konsum in eine ausgewogene Ernährung passt.

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