Verfügbarkeit und Typen von Walnüssen sind einfacher zu verstehen, als sie klingen. Walnüsse wachsen an Bäumen und werden in vielen Ländern der Welt geerntet. Man kann sie frisch in der Schale, als Kerne (geschält) oder als weiterverarbeitete Produkte wie gehackt, gemahlen oder in Öl finden. Hier erkläre ich Herkunft, Anbaugebiete, verschiedene Sorten und welche Varianten du im Laden sehen kannst – so, dass es auch ein 12-jähriges Kind gut versteht.
Woher kommen Walnüsse?
Walnüsse stammen ursprünglich aus Regionen rund um das Mittelmeer und Zentralasien. Heute werden sie in vielen Teilen der Welt angebaut. Die größten Produzenten sind Länder wie:
- China – sehr viele Walnüsse kommen von dort.
- USA (vor allem Kalifornien) – dort wachsen viele Sorten, die man im Supermarkt findet.
- Türkei und Iran – traditionelle Anbaugebiete mit langer Geschichte.
- Europa – Länder wie Rumänien, Ukraine oder Frankreich bauen ebenfalls Walnüsse an.
Du kannst dir die Verteilung wie bei Äpfeln vorstellen: Manche Länder sind große Plantagen mit vielen Bäumen, andere haben nur ein paar Bauernhöfe und liefern regionale Nüsse.
Welche Typen von Walnüssen gibt es?
Es gibt zwei Hauptarten, die du oft hörst:
- Englische Walnuss (Juglans regia) – das ist die Sorte, die die meisten kennen. Sie hat einen milderen, nussigen Geschmack und die Kerne sind oft hell und gut zu essen.
- Schwarze Walnuss (Juglans nigra) – diese ist seltener im Handel, hat aber ein kräftiges, würziges Aroma. Sie wird oft in Kuchen oder als besondere Zutat benutzt.
Innerhalb der Englischen Walnuss gibt es viele Sorten (Varietäten), ähnlich wie bei Apfelsorten. Bekannte Sorten sind zum Beispiel:
- Chandler – beliebt in Kalifornien, bringt große, schöne Kerne.
- Hartley – eine traditionelle Sorte mit gutem Geschmack.
- Franquette – häufig in Europa, etwas knackiger.
- Serr – eine weitere Sorte, die in Plantagen angebaut wird.
Welche Varianten findest du im Laden?
Im Supermarkt oder auf dem Markt siehst du Walnüsse in verschiedenen Formen:
- In Schale – wie kleine braune Eier. Sie halten lange, sind aber etwas mühselig aufzubrechen.
- Gehackte oder ganze Kerne – schon aus der Schale, praktisch zum Naschen oder zum Backen.
- Halbierte Kerne – sehen hübsch aus auf Salaten oder Kuchen.
- Gebacken, gesalzen oder kandiert – süße oder herzhafte Snacks.
- Walnussöl – aus den Kernen gepresst, gut für Dressings oder zum Würzen.
- Bio vs. konventionell – Bio-Walnüsse werden nach strengen Regeln ohne bestimmte Pflanzenschutzmittel angebaut.
Walnüsse gibt es das ganze Jahr über, weil sie gut haltbar sind. Frische Nüsse in der Schale sind oft im Herbst nach der Ernte besonders leicht zu finden. Geschälte Kerne werden zudem verpackt und bleiben lange frisch, wenn man sie kühl und dunkel aufbewahrt. So kannst du fast immer welche im Laden bekommen, egal zu welcher Jahreszeit.