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Spinat

Nährstoffreiches Blattgemüse mit mildem Geschmack

Wiki zu Spinat Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
23 kcal 2.9 % Protein 3.6 % Kohlenhydrate 0.4 % Fett

Einführung

Frische Spinatblätter
Spinat begleitet mich seit meiner Kindheit – mal als samtiges Püree neben Kartoffeln, mal als zarter Salat mit Zitronen-Dressing. Heute, als 35-jährige Redakteurin aus Europa, betrachte ich diese vielseitige Zutat mit noch mehr Respekt. Spinat ist nicht nur gesund, sondern auch kulinarisch spannend, nachhaltig und unkompliziert in der Küche einsetzbar. In meiner Redaktion landet er häufig in Rezeptideen, Einkaufsführern und saisonalen Empfehlungen, weil seine Kombination aus Aroma, Farbe und Nährstoffdichte uns und unsere Leserinnen immer wieder überzeugt.

Wenn ich über Spinat schreibe, denke ich zuerst an seine zwei Gesichter: den zarten Babyspinat für Salate und den kräftigeren Blattspinat zum Dünsten, Backen oder Blanchieren. Beide Varianten bieten frische, erdige Noten und ein feines, leicht mineralisches Profil. Mein Kollege, ein begeisterter Hobbygärtner, schwört auf den ersten Schnitt im Frühling: „Der Duft von frisch gepflücktem Spinat ist wie ein Versprechen auf leichte Küche nach dem Winter“, sagt er und bringt uns regelmäßig Körbe voll grünem Glück ins Büro.

Ernährungsphysiologisch gehört Spinat zu den Stars im Gemüsefach. Er ist eine Quelle für Folat, Vitamin K, Vitamin A (aus Beta-Carotin), Vitamin C sowie Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen. Auch wenn der Mythos vom „Eisenwunder“ übertrieben ist, trägt Spinat dennoch zu einer ausgewogenen Eisenversorgung bei – besonders, wenn man ihn mit Vitamin-C-reichen Zutaten kombiniert. Ich erinnere mich an eine Reise nach Südfrankreich, wo mir eine Köchin erklärte, warum sie immer einen Spritzer Zitronensaft über warmen Spinat gibt: „Das bringt nicht nur Frische, es unterstützt auch die Aufnahme der Nährstoffe.“

In der europäischen Küche hat Spinat viele Heimatorte. In Italien liebt man ihn in Ricotta-Füllungen für Ravioli oder Cannelloni, in Griechenland zaubert man daraus Spinat-Feta-Strudel, in Spanien findet er seinen Weg in Tortillas. In Mitteleuropa wandert Spinat in Quiches, Pfannkuchen oder in cremige Suppen. Ich habe einmal in Wien eine Spinatknödel-Variante probiert, die so köstlich war, dass ich das Rezept seither jedem empfehle, der ein herzhaftes, vegetar

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Spinat

Spinat ist eine grüne Blattgemüse-Pflanze, die in vielen Ländern sehr beliebt ist. Sie stammt ursprünglich aus dem alten Persien (heute Iran) und verbreitete sich von dort über die arabische Welt nach Europa. Heute wird Spinat fast überall angebaut, wo es gemäßigtes Klima gibt. Für dich bedeutet das: Spinat findest du über das ganze Jahr hinweg im Supermarkt, aber je nach Jahreszeit unterscheidet sich die Qualität und die Herkunft. Wenn du weißt, wann welcher Spinat besonders gut ist, schmeckt er nicht nur besser, sondern ist auch nährstoffreicher.

Jahreszeiten und Verfügbarkeit

Frischer Spinat hat in Europa vor allem im Frühling und Herbst Saison. In diesen Perioden sind die Temperaturen mild, was Spinat besonders mag. Im Sommer kann Spinat bitter werden, weil es ihm zu warm ist und er schnell in die Blüte schießt. Im Winter ist oft tiefgekühlter Spinat die beste Wahl, weil er kurz nach der Ernte schockgefrostet wird und viele Nährstoffe behält. Außerdem gibt es Spinat als Babyspinat ganzjährig aus Gewächshausanbau. So hast du praktisch immer eine Option, egal ob du eine frische Salatbasis oder ein warmes Gericht planst.

Woher kommt der Spinat im Laden?

Die Herkunft variiert je nach Jahreszeit. Im Frühling und Herbst kann er regional, also aus deinem eigenen Land oder Nachbarländern stammen. Im Winter wird er oft aus wärmeren Regionen importiert oder aus Gewächshäusern geliefert. Tiefgekühlter Spinat kommt meist aus großen Anbaugebieten, in denen er in kurzer Zeit geerntet und verarbeitet wird. Achte auf das Etikett: Dort stehen sowohl Land der Herkunft als auch manchmal die Sorte.

Haupttypen und Sorten von Spinat

Unter „Spinat“ versteht man nicht nur eine einzige Pflanze, sondern viele Züchtungen mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften. Die wichtigsten Typen für den Alltag sind:

  • Glattblättriger Spinat
    Hat glatte, zarte Blätter und einen milden Geschmack. Er lässt sich schnell waschen, weil sich Schmutz nicht so leicht festsetzt. Ideal für Salate, Sandwiches und sehr kurze Garzeiten.
  • Savoy- oder Kraus

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 30
Kalorien je 100 23
Protein je 100 2.9
Kohlenhydrate je 100 3.6
Zucker je 100 0.4
Fett je 100 0.4
Gesättigte Fette je 100 0.06
Einfach ungesättigte Fette 0.01
Mehrfach ungesättigte Fette 0.17
Ballaststoffe je 100 2.2
Vitamin C (mg) je 100 28
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 99
Eisen (mg) je 100 2.7
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.3 kg CO2e/kg
Herkunft Freiland/Glashaus, häufig Europa
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Hoher Gehalt an Vitamin K und Folsäure; roh und gekocht verzehrbar.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Spinat (Spinacia oleracea L.) ist eine einjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Amaranthaceae und zählt zu den am häufigsten kultivierten Blattgemüsen in gemäßigten Klimazonen. Botanisch zeichnet sich Spinat durch eine rosettenartige Blattstellung aus, mit ovalen bis pfeilförmigen Blättern, deren Textur von zart bis ledrig variieren kann. Die Art ist zweihäusig bis einhäusig mit windbestäubten Blüten. Ursprünglich aus dem Raum Zentral- bis Westasien stammend, verbreitete sich Spinat über den Mittelmeerraum nach Europa. Moderne Zuchtformen differenzieren sich vor allem in Blattdicke, Wuchsform und Toleranz gegenüber Schossen.

Morphologie und Anbau
Spinat bevorzugt kühle Temperaturen (optimum 10–18 °C) und kurze Tage, da lange Photoperioden das generative Wachstum und das Schossen fördern. Er gedeiht in humosen, gut drainierten Böden mit einem pH-Wert von 6,0–7,5. Die Saat erfolgt meist direkt, mit einer Keimtemperaturspanne von 5–20 °C. Die Ernte beginnt, je nach Sorte und Jahreszeit, 30–55 Tage nach der Aussaat. Hydrokultur- und Gewächshausanbau ermöglichen ganzjährige Produktion, wobei Luftzirkulation und Blatt-Trockenheit zentrale Maßnahmen zur Reduktion von Pilzbefall sind.

Sortentypen und Qualitätsmerkmale
Es werden glatte, halbgekräuselte und stark gekräuselte Blatttypen unterschieden. Babyspinat wird in jungen Wachstumsstadien geerntet und ist zarter, wohingegen ausgereifte Blätter höhere Trockenmasse und intensiveren Geschmack aufweisen. Qualitätsparameter umfassen Blattfarbe (dunkelgrün als Indikator für Chlorophyll- und Carotinoidgehalt), mechanische Unversehrtheit, niedrige Nitratwerte und mikrobiologische Sicherheit.

Nährstoffprofil und Bioaktive Substanzen
Spinat ist energiereich an Mikronährstoffen bei geringer Kaloriendichte. Typische Gehalte pro 100 g Frischmasse sind: Vitamin K1 (Phyllochinon) in hoher Konzentration, Vitamin A in Form von Provitamin-A-Carotinoiden (vor allem Beta-Carotin), Folsäure (Vitamin B9), Vitamin C sowie Mineralstoffe wie Eisen,

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