Verfügbarkeit und Typen von Rettich
Rettich ist ein knackiges Wurzelgemüse, das in vielen Ländern angebaut wird und fast das ganze Jahr über erhältlich sein kann. Allerdings hängt die genaue Verfügbarkeit davon ab, welche Sorte du suchst und in welcher Region du lebst. Grundsätzlich gilt: Rettich liebt eher kühles Wetter. Deshalb wird er oft im Frühjahr und Herbst geerntet. Einige Sorten sind aber so gezüchtet, dass sie auch im Sommer oder sogar im Winter gut wachsen. Im Supermarkt findest du Rettich häufig das ganze Jahr über, denn er wird in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten geerntet und importiert.
Die Herkunft von Rettich ist historisch in Asien verankert, besonders in China und Japan. Von dort hat er sich über die Jahrhunderte nach Europa und in andere Teile der Welt verbreitet. Heute kommt ein Teil des Rettichs in Europa aus Ländern wie Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. In Asien sind China, Korea und Japan wichtige Anbauländer. Viele Bauernmärkte bieten regionale Rettiche an, die je nach Saison frisch geerntet sind. Im Winter gibt es oft den großen, weißen Daikon (auch Winterrettich genannt), im Sommer eher kleinere, festere Sorten.
Rettich ist nicht gleich Rettich. Es gibt viele Sorten und Varianten, die sich in Farbe, Form, Größe, Schärfe und Geschmack unterscheiden. Manche sind mild und saftig, andere sehr würzig und scharf. Damit du einen guten Überblick bekommst, findest du hier die wichtigsten Typen:
- Weißer Rettich (Daikon, Winterrettich)
Dieser Rettich ist lang, zylindrisch und meist schneeweiß. Er ist vor allem in Ostasien sehr beliebt. Sein Geschmack ist mild bis leicht scharf und er enthält viel Saft. Er eignet sich gut zum Rohessen, für Salate, zum Einlegen (zum Beispiel als Takuan in Japan oder Danmuji in Korea) und zum Kochen in Suppen und Eintöpfen. In Deutschland bekommst du ihn im Winter besonders häufig. - Schwarzer Rettich (Schwarzer Winterrettich)
Er hat eine dunkle, fast schwarze Schale und weißes, festes Inneres. Der Geschmack ist kräftig und scharf, besonders wenn er frisch ist. Er wird oft im Herbst geerntet und hält