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Radieschen

Knackig, pfeffrig und kalorienarm

Wiki zu Radieschen Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
16 kcal 1.1 % Protein 3.4 % Kohlenhydrate 0.1 % Fett

Einführung

Frische rote Radieschen mit Grün
Radieschen sind für mich weit mehr als nur eine knackige Beilage: Sie sind ein kulinarischer Weckruf, ein Farbtupfer auf dem Teller und ein saisonaler Kompass in meiner Küche. Als 35-jährige Redakteurin aus Europa habe ich Radieschen in Bauernmärkten von der Bretagne bis nach Brandenburg entdeckt, roh geknabbert, hauchdünn aufgeschnitten, eingelegt, gebraten und sogar zu Butter verarbeitet. Jedes Mal überraschen sie mich mit ihrer Vielseitigkeit und ihrem pfeffrigen Charakter, der von mild bis intensiv reichen kann. Die runden, rosaroten Klassiker sind dabei nur der Anfang; längliche, zweifarbige Sorten wie „French Breakfast“ oder ungewöhnlich gefärbte lila und gelbe Varianten machen jeden Salat zum Blickfang und jeden Snack zum Erlebnis.

Was ich an Radieschen besonders schätze, ist ihr unkomplizierter Zugang zu Frische und Geschmack. Sie sind in vielen europäischen Küchen verankert, ob als gesalzene Scheiben auf frischem Brot, als knusprige Einlage in Bowls oder als aromatische Note in asiatisch inspirierten Gerichten. Ein Kollege von mir schwört auf seine morgendliche Routine: Er halbiert Radieschen, streicht etwas Butter darüber, streut Meersalz und Zitronenabrieb darauf und legt alles auf warmes Sauerteigbrot. Es ist eine kleine Zeremonie, die zeigt, wie Radieschen mit minimalen Zutaten maximale Wirkung erzielen.

Die Herkunft und Geschichte des Radieschens erzählt von Anpassungsfähigkeit und Reisefreude. Wahrscheinlich aus Asien stammend, fand das Radieschen früh seinen Weg nach Europa, wo es durch kurze Anbauzeiten und robuste Eigenschaften schnell zum Liebling der Gärten wurde. Gerade in gemäßigten Klimazonen lässt es sich nahezu ganzjährig kultivieren, oft als erste Ernte im Frühling und als letzte im Herbst. Diese Nähe zur Saison spürt man im Geschmack: Frisch geerntet schmecken Radieschen saftig, pfeffrig und lebendig, während ältere Knollen ihr Aroma verlieren und wässrig wirken können.

Qualitätsmerkmale und Einkaufstipps begleiten mich bei jedem Markteinkauf. Ich achte auf knackige, pralle Knollen ohne weiche Stellen und auf sattgrüne Blätter, denn sie verraten Frische. Ein Händler in Wien erklärte mir einmal, dass Radieschen, die bei leichtem Druck quietschen, besonders saftig sind. Seitdem teste

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Radieschen

 Radieschen sind kleine, runde oder längliche Wurzeln mit einem knackigen Biss und einem leicht scharfen Geschmack. Sie gehören zur großen Pflanzenfamilie der Kreuzblütler, zu der auch Kohl, Brokkoli und Rettich zählen. Wenn du im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt Radieschen siehst, findest du sie meist als rote, runde Knollen mit grünen Blättern – aber tatsächlich gibt es viel mehr Varianten. In diesem Abschnitt lernst du, wann Radieschen verfügbar sind, woher sie kommen, und welche Sorten und Formen es gibt. Alles einfach erklärt, damit es auch 12-Jährige gut verstehen können. 

Verfügbarkeit im Jahreslauf:
Radieschen wachsen sehr schnell. Schon nach 4 bis 6 Wochen können sie geerntet werden. Deshalb sind sie bei uns in Mitteleuropa fast das ganze Jahr über erhältlich. Die beste Zeit ist jedoch Frühling und Frühsommer, wenn die Tage länger und die Temperaturen mild sind. In dieser Zeit kommen viele Radieschen frisch von regionalen Feldern. Im Sommer sind sie weiterhin gut erhältlich, wobei sie bei großer Hitze schneller holzig werden können. Im Herbst gibt es ebenfalls reichlich Radieschen, oft auch besondere Sorten in anderen Farben. Im Winter stammen die meisten Radieschen aus Gewächshäusern oder werden aus wärmeren Regionen importiert. So findest du sie im Handel praktisch durchgehend, nur die Herkunft wechselt mit der Jahreszeit. 

Herkunft und Anbaugebiete:
Ursprünglich stammen Radieschen wahrscheinlich aus Asien, wo die Rettich-Verwandten schon sehr lange angebaut werden. Heute wachsen Radieschen weltweit, denn sie sind anspruchslos und mögen kühles bis mildes Klima. In Europa sind Länder wie Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Italien wichtige Produzenten. In Deutschland kommen viele Radieschen aus Regionen mit fruchtbaren Böden, zum Beispiel aus Bayern, Rheinland-Pfalz oder Niedersachsen. International liefern auch Spanien und Marokko in den kühleren Monaten. Durch diese Vielfalt an Anbauorten kannst du Radieschen fast immer frisch kaufen. 

Typen und Sorten – viel mehr als nur rot und rund:

  • Klassische rote, runde Radieschen: Das sind

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 15
Kalorien je 100 16
Protein je 100 1.1
Kohlenhydrate je 100 3.4
Zucker je 100 1.9
Fett je 100 0.1
Gesättigte Fette je 100 0.02
Einfach ungesättigte Fette 0.01
Mehrfach ungesättigte Fette 0.04
Ballaststoffe je 100 1.6
Vitamin C (mg) je 100 14
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 25
Eisen (mg) je 100 0.3
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.2 kg CO2e/kg
Herkunft Europa, Asien
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Mit Senfölglykosiden für die typische Schärfe; ideal roh in Salaten oder als Snack.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Radieschen (Raphanus sativus var. sativus) sind die knollenbildenden Speicherorgane einer einjährigen bis zweijährigen Kulturform aus der Familie der Brassicaceae. Charakteristisch sind ihre kompakten Hypokotyl-Knollen, die in Farben von leuchtend Rot über Rosa und Purpur bis Weiß und Zweifarbigkeit variieren. Botanisch handelt es sich nicht um echte Früchte, sondern um verdickte Sprossabschnitte, die Wasser, Zucker, Senfölglykoside und sekundäre Pflanzenstoffe speichern. Die Pflanze bildet eine grundständige Rosette mit spatelförmigen, leicht behaarten Blättern und entwickelt bei Schossbildung traubige Blütenstände mit vierzähligen, meist weiß bis violett geaderten Blüten, typisch für Kreuzblütler.

Taxonomie und Ursprung: Radieschen sind eine Kulturform des Gartenschnittkohls/Ölrettich-Komplexes (Raphanus sativus). Die Domestikation wird dem westasiatisch-mediterranen Raum zugeschrieben, mit späterer Diversifizierung in Europa und Ostasien. Genetische Analysen zeigen nahe Verwandtschaft zu Rettichvarietäten (Daikon), wobei Radieschen auf frühe Selektion kleiner, rasch wachsender Knollen zurückgehen. Sorten werden nach Knollenform (rund, oval, zylindrisch), Farbe und Anbauzeit (Frühjahr-, Sommer-, Herbsttypen) klassifiziert.

Morphologie und Anatomie: Das Hypokotyl ist das Hauptspeicherorgan; seine Epidermis trägt die sortentypische Färbung, bedingt durch Anthocyane (v. a. Cyanidin-Derivate). Das Parenchymgewebe weist große Interzellularräume auf, die für die knackige Textur und den hohen Wassergehalt (ca. 93–95 %) verantwortlich sind. Leitbündel sind konzentrisch angeordnet; bei Überreife tritt vermehrte Lignifizierung auf, was zu holziger Konsistenz führt. Die Wurzel bleibt faserig und dünn, während das Hypokotyl knollig anschwillt.

Inhaltsstoffe und Nährwertprofil: Radieschen sind energiearm (circa 60–80 kJ/100 g; 15–20 kcal) und liefern Ballaststoffe (1,5–2 g/100 g), Vitamin C (ca. 15–25 mg/100 g), Folat, Kalium, Calcium sowie Spurenelemente wie Mangan. Zu

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