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Maiskörner

Süß, gelb und vielseitig in der Küche

Wiki zu Maiskörner Nutri-Score B Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
86 kcal 3.4 % Protein 19 % Kohlenhydrate 1.2 % Fett

Einführung

Gelbe Maiskörner
Maiskörner begleiten mich schon seit meiner Kindheit, doch erst als 35-jährige Redakteurin, die zwischen Redaktionsschluss und Wochenmarktbesuch pendelt, habe ich begriffen, wie vielseitig diese goldenen Körner wirklich sind. In Europa begegnen sie uns längst nicht mehr nur als Popcorn im Kino oder als Beilage in bunten Salaten. Maiskörner sind eine Zutat mit Geschichte, Genuss und erstaunlicher Anpassungsfähigkeit – von rustikalen Eintöpfen bis hin zu modernen Bowls, von herzhaften Pfannengerichten bis zu aromatischen Broten. Ein Kollege von mir schwört darauf, seine Pasta-Soßen mit einer Handvoll angebratener Maiskörner zu veredeln, weil sie dem Ganzen eine süße, nussige Tiefe geben. Diese kleinen Kügelchen aus dem Kolben sind dabei mehr als nur bunt: Sie sind Textur, Aroma, Kultur und Erinnerung in einem.

Wenn ich über Maiskörner schreibe, denke ich zuerst an ihre Herkunft. Der Mais selbst stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wo er seit Jahrtausenden kultiviert wird. Dass er heute zur europäischen Küchenidentität gehört, liegt an seiner erstaunlichen Wandlungsfähigkeit. Ob frisch vom Kolben, als tiefgekühlte Variante für den Vorrat, getrocknet im Glas oder fein gemahlen als Polenta- oder Maismehl: Die Bandbreite ist beeindruckend. Ein befreundeter Koch aus Barcelona erzählte mir einmal, dass er für eine Tapas-Variante Maiskörner mit Räucherpaprika und Olivenöl röstet, um sie anschließend mit Petersilie zu bestreuen – schlicht, aber unglaublich aromatisch.

Geschmacklich sind Maiskörner angenehm süß, mit einer sanften, leicht buttrigen Note. Je nach Sorte variiert die Süße – Zuckermais ist beispielsweise intensiver, während andere Maistypen eher stärkehaltig und neutraler wirken. Diese feinen Unterschiede machen sie so spannend für die Küche. In einer cremigen Suppe bringen sie sanften Biss, in Füllungen liefern sie eine saftige Struktur, und als Topping auf einer herzhaften Bowl setzen sie goldene Akzente. Ich liebe es, Maiskörner kurz mit Schalotten und etwas Thymian in der Pfanne zu schwenken; das Ergebnis ist eine warme, duftende Beilage, die zu Fisch, Huhn, Tofu oder Pilzen passt.

In Sachen Nährwert sind Maiskörner

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Maiskörnern

Maiskörner, oft einfach „Mais“ genannt, sind kleine gelbe (oder auch andersfarbige) Samen, die von der Maispflanze stammen. Diese Pflanze wächst auf großen Feldern und liebt Wärme und Sonne. Mais ist eines der wichtigsten Getreide der Welt und wird in vielen Ländern angebaut, zum Beispiel in den USA, Brasilien, China, Argentinien, Südafrika, Frankreich, Ungarn, der Ukraine und auch in Deutschland. Weil Mais so beliebt und an vielen Orten angebaut wird, sind Maiskörner in Supermärkten fast das ganze Jahr über verfügbar. Je nach Form – frisch, gefroren, aus der Dose oder getrocknet – findest du Maiskörner in unterschiedlichen Abteilungen.

Wie kommt der Mais zu uns?
Die Maispflanze bildet Kolben, die mit vielen Reihen von Körnern bestückt sind. Wenn der Mais jung geerntet wird, ist er saftig und süß – das nennt man „Zuckermais“. Diese süßen Maiskörner isst man gern als Gemüse. Wenn der Mais länger reift und trocknet, werden die Körner härter. So entstehen Sorten, die besser zum Mahlen (für Mehl, Polenta oder Maisgrieß) oder zum Poppen (Popcorn) geeignet sind. Hersteller ernten, sortieren und verarbeiten die Körner, damit sie als frische Kolben, als lose Körner, als Konserven oder als Tiefkühlware im Laden landen.

Jahreszeit und Verfügbarkeit
Frische Maiskolben haben bei uns meist im Spätsommer Saison. Dann schmecken sie besonders süß. Außerhalb der Saison bekommst du Mais trotzdem problemlos als Konserve oder tiefgekühlt. Gefrorene und konservierte Maiskörner sind praktisch, weil sie lange haltbar sind und schnell zubereitet werden können. Getrocknete Körner (zum Beispiel für Popcorn) halten sich in gut verschlossenen Beuteln sogar sehr lange.

Wichtige Typen und Sorten von Maiskörnern

  • Zuckermais (Sweet Corn): Dieser Mais wird früh geerntet, damit die Körner weich und süß bleiben. Er ist ideal als Gemüsebeilage, im Salat oder in Suppen. Zuckermais bekommst du frisch am Kolben, als gefrorene Körner oder aus der Dose.
  • Popcorn-Mais: Diese Sorte hat

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 3
Kalorien je 100 86
Protein je 100 3.4
Kohlenhydrate je 100 19
Zucker je 100 6.3
Fett je 100 1.2
Gesättigte Fette je 100 0.2
Einfach ungesättigte Fette 0.3
Mehrfach ungesättigte Fette 0.5
Ballaststoffe je 100 2.7
Vitamin C (mg) je 100 6
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 2
Eisen (mg) je 100 0.5
Nutri-Score B
CO₂-Footprint 0.5 kg CO2e/kg
Herkunft Weltweit, häufig USA, China, Europa
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Nährwerte für gekochte Maiskörner; Werte können je nach Sorte und Zubereitung variieren.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Maiskörner sind die botanischen Samen der Kulturpflanze Zea mays L., die zur Familie der Süßgräser (Poaceae) gehört. Als endospermbasierte Karyopsen vereinen sie strukturelle, chemische und funktionale Eigenschaften, die sie sowohl in der Ernährung als auch in industriellen Anwendungen vielseitig nutzbar machen. Der Aufbau eines Maiskorns umfasst Perikarp (Samenschale), Endosperm, Embryo (Keimling) und die Aleuronschicht. Das Perikarp besteht überwiegend aus Zellulose, Hemizellulose und Lignin und schützt die innere Matrix vor physikalischen und mikrobiellen Einflüssen. Das Endosperm ist stärke- und proteinreich; es wird in mehlige und glasige Zonen unterschieden, die durch unterschiedliche Dichte und Protein-Stärke-Interaktionen geprägt sind. Der Embryo enthält Lipide, Vitamine und Enzyme, die für die Keimung essenziell sind.

Die chemische Zusammensetzung von Maiskörnern variiert je nach Sorte, Standort, Erntejahr und Nachreife. Typische Bereiche (bezogen auf Trockensubstanz) sind: Stärke 60–75 %, Protein 7–12 %, Fett 3–5 %, Rohfaser 1–3 %, Asche 1–2 %. Das Proteinprofil wird von Prolaminen (Zeinen) dominiert, die lysin- und tryptophanarm sind; Qualitätsmais-Varietäten (QPM, Quality Protein Maize) wurden gezielt gezüchtet, um die essenzielle Aminosäurebilanz zu verbessern. Die Lipidfraktion ist reich an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Linolsäure (C18:2) und Ölsäure (C18:1), mit minoren Anteilen an Palmitinsäure. Wichtige Mikronährstoffe umfassen B-Vitamine (B1, B3, B6, Folat), Vitamin E (Tocopherole, vor allem im Keimling), sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Phosphor, Kalium, Zink und Eisen. Carotinoide (Lutein, Zeaxanthin) sind in gelben Körnern ausgeprägt und tragen zur antioxidativen Kapazität bei

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