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Kopfsalat

Leichter Blattsalat – knackig und erfrischend

Wiki zu Kopfsalat Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
15 kcal 1.3 % Protein 2.9 % Kohlenhydrate 0.2 % Fett

Einführung

Frischer Kopfsalatkopf
Kopfsalat begleitet mich seit meiner Kindheit: ein unscheinbarer, hellgrüner Begleiter, der in unzähligen Küchen Europas einen festen Platz hat. Als 35-jährige Redakteurin, die beruflich viel über saisonale Zutaten schreibt und privat leidenschaftlich kocht, habe ich gelernt, dass dieser zarte Salatkopf weit mehr ist als nur ein Bett für Dressing. Der Kopfsalat, oft auch als Buttersalat bekannt, punktet mit mildem Geschmack, einer feinen, buttrigen Textur und einer Vielseitigkeit, die ihn in Salatschüsseln, Sandwiches und sogar warmen Gerichten überzeugend macht. Seine runden, weichen Blätter schmiegen sich dicht aneinander, was ihn besonders saftig und zart macht.

In vielen europäischen Gemüsegärten zieht der Kopfsalat im Frühling und Frühsommer die Blicke auf sich. Sein Anbau gelingt erstaunlich unkompliziert: Er liebt lockere, humusreiche Böden und moderate Temperaturen. Ein Kollege von mir, der sein Stadtbalkon-Beet pflegt, schwört darauf, alle zwei Wochen nachzusäen, damit er durchgehend frische Köpfe ernten kann. Die Freude ist jedes Mal spürbar, wenn er mir ein Foto mit den prallen, glitzernden Blättern schickt, die in der Morgensonne mit Tau bedeckt sind. Das zeigt: Kopfsalat ist nicht nur ein Lebensmittel, sondern ein saisonales Ritual, das Nähe zur Natur schafft.

Beim Einkaufen achte ich auf kompakte Köpfe mit frischen, unverletzten Blättern und einem saftigen Strunk. Je kühler und feuchter die Lagerung, desto länger bleibt die zarte Struktur erhalten. Zuhause wickle ich den Kopfsalat gerne in ein leicht feuchtes Küchentuch und lagere ihn im Gemüsefach. So bleibt er knackig, ohne zu welken. Mein Nachbar, der in einer großen Küche arbeitet, hat mir den Tipp gegeben, den Strunk leicht anzuschneiden und den Kopf kurz in kaltes Wasser zu setzen, wenn die Blätter ermüden. Nach wenigen Minuten wirken sie wieder lebendig, als sei der Salat gerade erst geerntet worden.

Ernährungsphysiologisch ist Kopfsalat leicht, bekömmlich und überraschend vielseitig. Er liefert Wasser, Ballaststoffe und eine Reihe an Mikronährstoffen. Neben Folat, Vitamin K und etwas Vitamin C enthält er sekundäre Pflanzenstoffe, die in Kombination mit den Ballaststoffen für eine angenehme Frische im Speiseplan sorgen. Wer seine Ernährung bewusst gestaltet, findet im Kopfsalat einen idealen

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Kopfsalat

Kopfsalat, oft auch einfach „Salatkopf“ genannt, ist eine der beliebtesten Blattsalate weltweit. Er gehört zur großen Familie der Korbblütler und wird schon seit Jahrhunderten als Gemüse angebaut. Wenn du im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt einen runden, kompakten Kopf mit zarten, hellgrünen Blättern siehst, ist das meistens Kopfsalat. Er schmeckt mild, ist knackig und passt super zu vielen Gerichten – vom einfachen Sandwich bis zum bunten Salatteller.

Herkunft und Anbau

Ursprünglich stammt Kopfsalat von der Wilden Lattichpflanze ab, die im Mittelmeerraum, in Vorderasien und Teilen Europas vorkam. Schon die alten Römer kannten und schätzten Salate. Über die Jahrhunderte haben Gärtner und Landwirte viele Sorten gezüchtet, die heute in den meisten Ländern Europas, in Nordamerika und in Teilen Asiens angebaut werden. Kopfsalat wächst am besten in gemäßigtem Klima – das bedeutet: nicht zu heiß und nicht zu kalt. Er mag kühle Temperaturen und viel Licht. Bei großer Sommerhitze schießt er schnell in die Höhe (das nennt man „Schossen“) und wird bitter. Deshalb wird er oft im Frühjahr und Herbst geerntet.

Verfügbarkeit im Jahreslauf

Frischer Kopfsalat ist in vielen Regionen fast das ganze Jahr über erhältlich, aber die beste Zeit ist meist von Frühling bis Frühsommer und nochmals im frühen Herbst. Moderne Gewächshausanbauten und geschützte Freilandkulturen verlängern die Saison deutlich. In Supermärkten findest du daher oft ganzjährig Kopfsalat – entweder aus regionalem Anbau zur Saison oder importiert, wenn es draußen zu kalt ist. Achte auf knackige, saftige Blätter und einen frischen Geruch. Schlappe, fleckige oder braune Blätter sind ein Zeichen, dass der Salat nicht mehr ganz frisch ist.

Warum die Saison wichtig ist

Zur Hauptsaison schmeckt Kopfsalat meist am besten, ist günstiger und kommt oft aus der Region. Das ist gut für die Umwelt, weil die Transportwege kürzer sind. Außerdem sind die Köpfe in der Saison oft besonders zart und aromatisch. Außerhalb der Saison übernehmen Gewächshäuser und wärmere Anbaugebiete die Versorgung, damit du auch im Winter Salat

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 350
Kalorien je 100 15
Protein je 100 1.3
Kohlenhydrate je 100 2.9
Zucker je 100 1.2
Fett je 100 0.2
Gesättigte Fette je 100 0.03
Einfach ungesättigte Fette 0.01
Mehrfach ungesättigte Fette 0.09
Ballaststoffe je 100 1.3
Vitamin C (mg) je 100 9
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 35
Eisen (mg) je 100 1.0
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.2 kg CO2e/kg
Herkunft Europa, regional saisonal Frühling–Sommer
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Kann Spuren von Allergenen durch Kreuzkontamination im Handel enthalten; sehr wasserreich und kalorienarm.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Kopfsalat (Lactuca sativa var. capitata) ist eine kulturhistorisch bedeutende Kultursorte der Gattung Lactuca innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Charakteristisch ist sein rosettiger Wuchs mit einer kompakten, meist runden bis leicht ovalen Kopfstruktur aus eng anliegenden, überlappenden Blättern. Die Pflanze ist einjährig bis zweijährig, wobei sie im ersten Jahr die essbare Blattmasse bildet und im zweiten Jahr – unter Vernalisation und ausreichender Tageslänge – in die generative Phase mit Schossen und Blüte übergeht. Botanisch zählt Kopfsalat zu den Blattgemüsen und wird weltweit in gemäßigten Klimazonen kultiviert.

Botanik und Morphologie:
Die Blätter sind zart, dünn und oft leicht gewellt, je nach Sorte hellgrün bis gelbgrün, gelegentlich mit rötlichen Pigmentierungen. Das Blattgewebe weist einen hohen Wasseranteil und einen relativ niedrigen Faser- und Ligningehalt auf, was die zarte Textur erklärt. Der Strunk (Hypokotyl/Schafthals) ist kurz und saftig; das spätere Schossen führt zur Ausbildung eines hohlen Blütenstandsschafts. Die Blüten sind typische Körbchenblüten der Asteraceae, gelblich und autogam bis fakultativ allogam, Bestäubung erfolgt überwiegend durch Insekten. Die Früchte sind Achänen mit Pappus, die der Windverbreitung dienen.

Herkunft und Züchtung:
Kopfsalat stammt aus dem Mittelmeerraum und wurde aus dem Wildsalat Lactuca serriola domestiziert. Züchtungsziele umfassten Kopfstabilität, langsames Schossen, Resistenz gegen Falschen Mehltau (Bremia lactucae) und Blattläuse (Nasonovia ribisnigri), sowie sensorische Eigenschaften wie Zartheit und milde Bitterkeit. Moderne Sorten werden häufig als F1-Hybriden angeboten und sind auf spezifische Anbauslots mit definierten Temperatur- und Tageslängenfenstern optimiert.

Standort- und Anbaubedingungen:
Kopfsalat bevorzugt kühle Temperaturen zwischen 10 und 18 °C. Keimung findet optimal bei 15 bis 20 °C statt; Temperaturen über 25 °C können die Keimung hemmen und Schosstendenzen erhöhen. Der Boden sollte locker, humos

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