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Gurke

Erfrischend, kalorienarm und vielseitig

Wiki zu Gurke Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
15 kcal 0.7 % Protein 3.6 % Kohlenhydrate 0.1 % Fett

Einführung

Frische Gurke
Gurke – schon das Wort klingt nach Frische, Leichtigkeit und einem Hauch Garten an einem frühen Sommermorgen. Als 35-jährige Redakteurin aus Europa, die viel Zeit zwischen Wochenmarkt, Redaktion und Küche verbringt, habe ich die Gurke über die Jahre als vielseitige Zutat schätzen gelernt. Sie ist ein Gemüse, das im Alltag oft unterschätzt wird, aber in der Küche und in der Ernährung einen erstaunlich großen Platz einnehmen kann. Von knackigen Salaten über erfrischende Getränke bis hin zu eingelegten Varianten, die den Winter überdauern: Die Gurke ist ein stiller Alltagsheld. Ein Kollege von mir sagt immer, er erkenne an der Gurke, wie ernst ein Restaurant seine einfachen Dinge nimmt – wer eine gute Gurke verarbeitet, schafft es meist auch, die übrigen Zutaten zu respektieren.

Botanisch gehört die Gurke (Cucumis sativus) zur Familie der Kürbisgewächse. Das erklärt ihre saftige Textur und den hohen Wassergehalt, der oft bei über 95 Prozent liegt. Viele verbinden die Gurke mit Frische und Leichtigkeit – und das nicht ohne Grund: Sie ist kalorienarm, liefert gleichzeitig Mineralstoffe wie Kalium und enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die in einer ausgewogenen Ernährung sehr willkommen sind. Ich erinnere mich an eine Sommerradtour entlang eines Flusses, bei der mir eine ältere Bäuerin am Wegesrand eine noch warme Gewächshausgurke in die Hand drückte. Der Duft war grün, leicht süßlich und herrlich beruhigend – eine jener Sinneserfahrungen, die sich einprägen.

In europäischen Küchen begegnet man der Gurke in vielen klassischen Formen. Die Salatgurke, länglich und glatt, ist ein Standard. Daneben gibt es die Schlangengurke, die besonders zart und mild ist, sowie die Einlegegurke, kleiner und fester, ideal für Essiggurken. In manchen Feinkostläden tauchen Mini-Gurken auf, die sich zum Snacken eignen, und ab und zu findet man die stachelige Armenische Gurke, die botanisch verwandt ist und mit ihrer Optik neugierig macht. Eine Freundin aus Ungarn schwört auf hausgemachte Dillgurken, die im Spätsommer in großen Gläsern mit Knoblauch, Meerrettich und Traubenblättern auf dem Balkon fermentieren. Das Ergebnis ist knusprig, frisch-sauer und unfassbar aromatisch.</

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen der Gurke

Gurken sind erfrischende, grüne Gemüse, die auf der ganzen Welt beliebt sind. Sie gehören zur Pflanzenfamilie der Kürbisgewächse, genau wie Zucchini, Kürbis und Melone. Ihre Verfügbarkeit ist heute in den meisten Ländern nahezu ganzjährig, weil sie sowohl im Freiland als auch in Gewächshäusern angebaut werden. Trotzdem gibt es eine natürliche Saison, in der Gurken am besten schmecken und besonders günstig sind: In Mitteleuropa ist das vor allem später Frühling bis früher Herbst, ungefähr von Mai bis September. In dieser Zeit kommen viele Gurken aus regionalem Anbau. Außerhalb dieser Monate stammen sie oft aus wärmeren Ländern oder aus beheizten Gewächshäusern.

Warum gibt es Gurken fast immer? Das liegt an modernen Anbaumethoden: Gewächshausgurken wachsen in kontrollierten Umgebungen mit genau passender Temperatur, Licht und Feuchtigkeit. So kann man auch im Winter frische Gurken ernten. Außerdem werden Gurken oft in Ländern mit mildem Klima angebaut, zum Beispiel in Spanien, den Niederlanden oder Marokko, und dann in kältere Regionen transportiert. Dank schneller Lieferketten bleiben sie frisch, knackig und saftig.

Es gibt jedoch nicht nur eine „die Gurke“. Es existieren viele Sorten und Typen mit unterschiedlichen Formen, Größen und Verwendungszwecken. Manche sind besser zum Rohessen, andere ideal zum Einlegen. Einige haben eine sehr dünne Schale, andere sind stachelig oder haben eine wachsige Hülle. Im Folgenden eine leicht verständliche Übersicht.

Haupttypen von Gurken im Handel

  • Schlangengurke (Salatgurke)
    Diese Gurke ist lang, schlank und meist 25–35 cm lang. Sie hat eine glatte, dünne Schale, wenige Kerne und schmeckt mild. In Supermärkten ist sie die häufigste Gurke. Perfekt für Salate, Sandwiches und als Snack.
  • Minigurken (Snackgurken)
    Kleine, handliche Versionen der Salatgurke. Sie sind besonders knackig, haben eine dünne Schale und passen gut in Brotdosen. Kinder mögen sie, weil man sie oft ohne Schälen essen kann.
  • Ein

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 300
Kalorien je 100 15
Protein je 100 0.7
Kohlenhydrate je 100 3.6
Zucker je 100 1.7
Fett je 100 0.1
Gesättigte Fette je 100 0.03
Einfach ungesättigte Fette 0.01
Mehrfach ungesättigte Fette 0.04
Ballaststoffe je 100 0.5
Vitamin C (mg) je 100 3.2
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 16
Eisen (mg) je 100 0.3
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.2 kg CO2e/kg
Herkunft Regional/Europa je nach Saison
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Besteht zu über 95% aus Wasser; ideal für Salate und als Snack.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Gurke (Cucumis sativus) ist eine einjährige Kulturpflanze aus der Familie der Cucurbitaceae und zählt weltweit zu den meistangebauten Fruchtgemüsen. Botanisch handelt es sich um eine Beerenfrucht (Pepo) mit charakteristischer, ledriger Schale und saftigem, wasserreichem Mesokarp. Die Pflanze ist überwiegend rankend, besitzt verzweigte Sprossachsen, großflächige, handförmig gelappte Blätter und ein ausgeprägtes, flachstreifiges Wurzelsystem, das die effiziente Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus oberflächennahen Bodenschichten erleichtert. Blüten sind meist einhäusig getrenntgeschlechtlich; weibliche Blüten tragen einen unterständigen Fruchtknoten, aus dem sich die Gurke durch Bestäubung oder – in parthenokarpen Sorten – ohne Befruchtung entwickelt.

Morphologie und Sortenvielfalt: Gurkenfrüchte variieren in Form, Länge und Schalenstruktur. Handelsübliche Typen sind Salatgurken (lange, glattschalige Früchte), Einlegegurken (kürzer, mit Warzen), Schlangengurken (sehr lang, dünnschalig) sowie asiatische Landrassen mit variabler Cuticula. Die Schalenfarbe reicht von hellgrün bis dunkelgrün, gelegentlich mit Streifen oder Sprenkeln. Parthenokarpe Hybride dominieren den geschützten Anbau, da sie ohne Bestäubung kernausgebildete, aber samenarme Früchte hervorbringen und dadurch gleichmäßige Qualität sichern.

Herkunft und Domestikation: Der Ursprung von Cucumis sativus liegt im nördlichen Indien und den Ausläufern des Himalaya. Archäobotanische Funde und genetische Analysen belegen eine lange Nutzungsgeschichte mit späterer Verbreitung über den Nahen Osten nach Europa und Afrika. Die heutige Zucht basiert auf Diversität aus vier Haupt-Genpools, mit Beiträgen wilder naher Verwandter wie Cucumis hardwickii zur Resistenzzüchtung.

Nährwert und Zusammensetzung: Gurken bestehen zu etwa 95–97 % aus Wasser, was sie zu einem kalorienarmen Lebensmittel macht (rund 12–16 kcal pro 100 g, abhängig von Sorte und Reifegrad). Der Kohlenhydratanteil liegt niedrig (ca. 1,5–3 g/100 g), Protein und Fett sind minimal. Bedeutende

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