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Bohnen grün

Knackig, kalorienarm und ballaststoffreich

Wiki zu Bohnen grün Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
31 kcal 1.8 % Protein 7.0 % Kohlenhydrate 0.2 % Fett

Einführung

Frische grüne Bohnen
Bohnen grün begleiten mich seit meiner Kindheit: knackig, vielseitig und in der Küche erstaunlich elegant. Als 35-jährige Redakteurin aus Europa, die zwischen Wochenmarkt, Redaktionsschluss und Abendessen jongliert, greife ich oft zu diesem Gemüse, weil es zuverlässig funktioniert, gut schmeckt und saisonal wie ganzjährig überzeugt. Grüne Bohnen, auch Prinzessbohnen oder Gartenbohnen genannt, verbinden regionalen Geschmack mit internationaler Küche – von der mediterranen Pfanne bis zum französischen Salade niçoise. Ihre frische Farbe, der zarte Biss und die feine Süße machen sie zu einer Zutat, die sowohl minimalistisch als auch festlich glänzt.

Was mich an grünen Bohnen besonders begeistert, ist die Kombination aus Textur und Aroma. Richtig zubereitet – also kurz blanchiert und danach in Eiswasser abgeschreckt – bleiben sie leuchtend grün und behalten ihren Biss. Diese Technik habe ich vor Jahren von einer Köchin auf einem kleinen kulinarischen Workshop am Gardasee gelernt. Seitdem landet bei mir kaum eine Bohne ohne diesen Zwischenschritt auf dem Teller. Ein Kollege von mir schwört hingegen auf das schnelle Anbraten mit Schalotten und einem Spritzer Zitronensaft: So bekommen grüne Bohnen eine leichte Röstaromatik, die wunderbar zu Fisch, Huhn oder gebratenem Tofu passt.

Im europäischen Alltag spielt die Verfügbarkeit eine große Rolle. Frische Bohnen grün gibt es in der Saison, doch auch tiefgekühlte Varianten sind eine hervorragende Wahl – sie werden reif geerntet und schonend schockgefrostet. Auf dem Wochenmarkt achte ich auf pralle, unverletzte Schoten, die beim Knicken leicht brechen und innen kaum Fäden zeigen. Diese kleinen Qualitätsmerkmale entscheiden darüber, ob die Bohnen im Salat knacken oder im Topf weich werden.

Die kulinarischen Einsatzmöglichkeiten von grünen Bohnen sind erstaunlich vielfältig. In der italienischen Küche landen sie gern zusammen mit Kartoffeln und Pesto auf dem Teller. In Frankreich sind sie Teil klassischer Bohnensalate mit Senf-Dressing, und in der Levante-Küche werden sie mit Tomaten, Knoblauch und Olivenöl sanft geschmort. Bei mir zu Hause gibt es häufig eine schnelle Pfanne aus grünen Bohnen, Kirschtomaten, Kapern und gerösteten Mandeln – ein unkompliziertes Abendessen, das nach mehr aussieht, als es an

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von grünen Bohnen (auch Gartenbohnen, Buschbohnen oder Stangenbohnen genannt) hängen stark von Saison, Anbaugebiet und Sorte ab. Grüne Bohnen sind die unreif geernteten Schoten der Bohnenpflanze. Sie werden gegessen, solange die Kerne innen noch klein und zart sind. Das macht sie knackig und mild im Geschmack. Damit du dich gut zurechtfindest, erfährst du hier, wann es grüne Bohnen gibt, wo sie herkommen und welche Arten es gibt – einfach erklärt und gut verständlich.

Herkunft und Anbau
Die Bohnenpflanze stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Dort bauten Menschen sie schon vor vielen Jahrhunderten an. Mit Entdeckern und Händlern gelangten Bohnen nach Europa. Heute wachsen grüne Bohnen weltweit in vielen Ländern, weil sie anpassungsfähig sind. Sie mögen warme Temperaturen, Sonne und einen lockeren Boden. In Europa kommen sie im Sommer besonders oft aus regionalem Anbau. In den kühleren Monaten werden sie häufig aus südlicheren Ländern importiert, zum Beispiel aus Spanien, Marokko oder Kenia. In Gewächshäusern können Bohnen auch früher oder später im Jahr wachsen, aber die größte Menge kommt immer noch vom Freilandfeld.

Verfügbarkeit im Jahreslauf
In Mitteleuropa ist die Hauptsaison von Juni bis September. Dann sind die Schoten frisch, knackig und meist am günstigsten. Außerhalb der Saison findest du grüne Bohnen oft als Importware im Supermarkt, außerdem als Tiefkühlware und Konserven (eingemacht im Glas oder in der Dose).
- Frische Bohnen: am besten von regionalen Märkten im Sommer.
- TK-Bohnen: das ganze Jahr verfügbar, schon geputzt und oft blanchiert.
- Bohnen aus dem Glas/Dose: ganzjährig, bereits gegart und sehr praktisch, wenn es schnell gehen soll.

Warum gibt es so viele Sorten?
Züchter haben über lange Zeit unterschiedliche Bohnen gezüchtet, damit sie verschieden groß, zart oder robust sind. Manche wachsen niedrig wie kleine Büsche, andere klettern an Stangen hoch. Außerdem unterscheiden sie sich in der Schalenstruktur: Manche haben eine glatte, feine Schote, andere eine fleischigere, und wieder andere eine fl

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 10
Kalorien je 100 31
Protein je 100 1.8
Kohlenhydrate je 100 7.0
Zucker je 100 3.3
Fett je 100 0.2
Gesättigte Fette je 100 0.05
Einfach ungesättigte Fette 0.02
Mehrfach ungesättigte Fette 0.09
Ballaststoffe je 100 3.4
Vitamin C (mg) je 100 12
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 37
Eisen (mg) je 100 1.0
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.5 kg CO2e/kg
Herkunft Je nach Saison: Deutschland, Niederlande, Spanien, Marokko
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Roh enthalten grüne Bohnen Lektine und sollten vor dem Verzehr vollständig gegart werden.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Bohnen grün bezeichnen die unreifen, als Ganzes verzehrbaren Schoten verschiedener Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris) aus der Familie der Fabaceae. Im deutschsprachigen Raum sind auch die Bezeichnungen Grüne Bohnen, Stangenbohnen (kletternde Typen) und Buschbohnen (kompakt wachsende Typen) gebräuchlich. Botanisch handelt es sich um die jungen Hülsen mit eingeschlossenen Samen, geerntet vor physiologischer Reife. Charakteristisch sind fleischige, fadenlose Schoten moderner Sorten, ein zarter Biss im blanchierten Zustand sowie eine deutliche Enzymaktivität, die den Rohverzehr problematisch macht. Grüne Bohnen sind eine vielseitige Zutat in der Küche, reich an Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Mineralstoffen, zugleich mit bemerkenswerten technologischen und ernährungswissenschaftlichen Eigenschaften.

Botanik und Morphologie
Phaseolus vulgaris stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und wurde in der Neuzeit weltweit kultiviert. Die Pflanze ist einjährig, mit trifoliaten Blättern, papilionaten Blüten und typischen Hülsenfrüchten. Grüne Bohnen werden in unterschiedlichen Schotenformen angeboten: rund, flach, mittelbreit, mit Längen von ca. 8 bis 20 cm. Moderne Züchtungen sind fadenlos (ohne zähe Sklerenchymfäden im Nahtbereich), was die sensorische Qualität verbessert. Kletternde Stangenbohnen benötigen Rankhilfen, wohingegen Buschbohnen kompakt bleiben und schneller reifen. Das Wurzelsystem trägt zur Symbiose mit Rhizobien bei, welche atmosphärischen Stickstoff fixieren und so den Nährstoffhaushalt verbessern.

Nährwertprofil und Mikronährstoffe
Grüne Bohnen weisen einen niedrigen Energiegehalt (typisch 25–35 kcal pro 100 g roh) auf, bedingt durch hohen Wasseranteil (ca. 90 %) und moderaten Kohlenhydratgehalt (4–7 g/100 g). Sie sind ballaststoffreich (2–3 g/100 g), mit löslichen und unlöslichen Fraktionen, die zur Darmgesundheit beitragen. Der Proteingehalt liegt bei etwa 2 g/100 g, mit einem für Leguminosen typischen Aminosäuremuster; durch Kombination mit Getreide lässt sich die biologische Wertigkeit erhöhen. Mikronährstoffseitig sind Vitamin K, Folat, Vitamin C und Provitamin A (?

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