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Remoulade

Cremige Würzsauce für Sandwiches, Fisch und Pommes

Wiki zu Remoulade Nutri-Score D Vegan Nein Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
650 kcal 1 % Protein 3 % Kohlenhydrate 70 % Fett

Einführung

Schüssel mit Remoulade
Als 35-jährige Redakteurin aus Europa verbinde ich Remoulade mit einer Mischung aus Alltag und kulinarischer Entdeckerfreude. In meiner Kindheit stand sie oft bei Familienfeiern auf dem Tisch, daneben knusprige Kartoffeln, Fischfilets und eingelegte Gurken. Heute begegnet sie mir in Feinkostläden ebenso wie in Street-Food-Buden. Was an Remoulade so faszinierend ist: Sie vereint Tradition, Vielseitigkeit und Geschmack in einem cremigen, aromatischen Kleid. Sie ist mehr als nur eine Sauce – sie ist ein vertrauter Anker in der europäischen Küche und zugleich eine Einladung, neue Akzente zu setzen.

Remoulade basiert klassisch auf einer Emulsion aus Öl und Eigelb oder auf Mayonnaise, verfeinert mit sauren, würzigen und kräuterigen Komponenten. Typisch sind Essiggurken, Kapern, Senf und frische Kräuter wie Petersilie, Dill oder Estragon. Je nach Region kommen Schalotten, Sardellen, Zitronensaft oder Cornichons hinzu. In Nordeuropa ist die Sauce oft süß-säuerlich und etwas kräftiger im Biss; in Frankreich zeigt sie sich eleganter, mit feiner Kräuterfrische; in Dänemark wiederum darf sie beim klassischen Hotdog oder zu Backfisch einfach nicht fehlen. Ein Kollege von mir schwört darauf, Remoulade mit einem Hauch Curry zu würzen – eine kleine Abweichung vom Original, die aber das Aroma herrlich warm abrundet.

Wer Remoulade verstehen will, sollte ihre Textur und ihren Charakter bewusst wahrnehmen: cremig, aber nicht schwer; frisch, aber nicht aufdringlich; würzig, aber harmonisch. Die Balance zwischen Fett und Säure macht den Reiz aus. Ich erinnere mich an eine Rezeptentwicklung, bei der wir zwei Tage lang nur das Verhältnis von Zitrone zu Gurkenlake justiert haben. Am Ende genügte ein halber Teelöffel mehr Säure, und die Sauce wirkte plötzlich lebendiger. Das zeigt, wie sensibel sich Remoulade verhält – und wie sehr kleine Stellschrauben den Unterschied ausmachen.

In modernen Küchen hat sich Remoulade als universelle Begleiterin etabliert. Sie passt zu Fisch, Meeresfrüchten, kaltem Braten, Pommes, Gemüsesticks, Sandwiches und Burgern. Besonders beliebt ist sie als Dip zu knusprigem Fisch: Ein Freund aus dem Norden sagt gerne, dass “ein Backfisch ohne Remoulade wie ein Regen ohne Pfützen” sei –

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Remoulade

Remoulade ist eine würzige, cremige Soße, die aus einer Basis wie Mayonnaise oder Joghurt besteht und mit Kräutern, Gewürzen und oft feingehacktem Gemüse verfeinert wird. Sie ist in vielen Ländern bekannt und beliebt, besonders in Europa. Für dich als 12-Jährige oder 12-Jähriger: Stell dir Remoulade wie eine schlaue, würzige Schwester der Mayonnaise vor, die extra Geschmack mitbringt. Sie passt super zu Fisch, Pommes, Sandwiches, Eiern und Salaten.

Herkunft
Die Wurzeln der Remoulade liegen in Frankreich. Das Wort „rémoulade“ kommt vermutlich vom französischen „rémola“, das wiederum mit Meerrettich oder einem Gewürzgemisch in Verbindung gebracht wird. In der französischen Küche war Remoulade ursprünglich eine kalte Soße mit Kräutern wie Estragon und Petersilie, oft zu Selleriesalat oder Fisch gereicht. Von dort aus verbreitete sie sich nach Dänemark, Deutschland und andere Länder und bekam neue Varianten – je nachdem, welche Zutaten dort beliebt und leicht verfügbar waren.

Verfügbarkeit im Alltag
Remoulade ist heute sehr leicht zu bekommen:

  • Supermärkte: In der Kühltheke oder im Regal bei Soßen und Mayonnaise. Markenprodukte gibt es in Tuben, Flaschen oder Gläsern.
  • Feinkostläden: Bieten oft hochwertige oder besondere Sorten mit speziellen Kräutern oder Bio-Zutaten an.
  • Imbisse und Restaurants: Besonders bei Fischbrötchen, Pommes, Hotdogs (z. B. in Dänemark) oder Sandwiches.
  • Online-Shops: Große Auswahl an internationalen Varianten, z. B. dänische, französische oder vegane Remouladen.
  • Selbst gemacht: Du kannst Remoulade in wenigen Minuten anrühren – ideal, wenn du genau weißt, was drin sein soll.
Haltbarkeit und Lagerung
Gekaufte Remoulade hält ungeöffnet oft mehrere Monate. Nach dem Öffnen solltest du sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ein paar Wochen aufbrauchen. Selbstgemachte Remoulade ist empfindlicher und hält,

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 15
Kalorien je 100 650
Protein je 100 1
Kohlenhydrate je 100 3
Zucker je 100 2
Fett je 100 70
Gesättigte Fette je 100 8
Einfach ungesättigte Fette 42
Mehrfach ungesättigte Fette 20
Ballaststoffe je 100 0
Vitamin C (mg) je 100 0
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 10
Eisen (mg) je 100 0.2
Nutri-Score D
CO₂-Footprint 2.1 kg CO2e/kg
Herkunft EU
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Nein
Bemerkung Klassische Remoulade basiert auf Mayonnaise mit Kräutern und Gurken; Rezepturen können variieren. Vegan nur bei eifreier Variante.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Remoulade ist eine emulgierte, kalte Würzsoße mit europäischem Ursprung, die aus einer Basis von Öl, Eigelb oder Voll-Ei, Säurekomponenten und verdickenden sowie aromagebenden Zutaten besteht. Sie zählt technologisch zu den Öl-in-Wasser-Emulsionen und ist in kulinarischen, industriellen und lebensmittelchemischen Kontexten bedeutsam. Charakteristisch sind ihr cremiges Mundgefühl, ein ausgewogenes Säure-Fett-Profil sowie pflanzliche Einlagen wie Gurken, Kapern, Kräuter oder Zwiebeln, die Textur und aromatische Komplexität erzeugen.

Definition und Einordnung:
Remoulade wird häufig als verfeinerte Variante der Mayonnaise verstanden, allerdings mit deutlich breiterer Aromatik. Klassische Varianten verwenden Eigelb als Emulgator, während industrielle Versionen häufig pasteurisiertes Vollei oder Eigelbpulver nutzen. Pflanzliche Emulgatoren wie modifizierte Stärke, Sojaprotein oder Senfmehl sind verbreitet, insbesondere in veganen Rezepturen. Der Fettgehalt bewegt sich in der Regel zwischen 35 und 80 %, abhängig vom Zielprofil (leicht vs. delikat). Die pH-Werte liegen üblicherweise zwischen 3,5 und 4,2, was mikrobiologisch stabilisierend wirkt.

Historischer Kontext und Varianten:
Ursprünglich aus dem französischen Küchenkanon stammend, hat sich Remoulade regional stark differenziert: Dänische Remoulade enthält häufig gehackte Gewürzgurken, Kurkuma für eine gelbliche Farbe und süß-saure Noten; deutsche Varianten tendieren zu fein gewürfeltem Gemüse und Kräuterakzenten; in Belgien und Frankreich existieren Varianten mit Estragon, Kapern und Anchovis. Moderne Interpretationen nutzen Joghurtanteile oder Aquafaba als Ei-Ersatz, um Textur und Stabilität bei reduziertem Cholesterin zu erreichen.

Lebensmitteltechnologie und Emulsionschemie:
Die Stabilität der Remoulade beruht auf der fein verteilten, dispergierten Ölphase in einer kontinuierlichen wässrigen Phase. Schlüsselparameter sind Scherenergie beim Emulgieren, Tropfengrößenverteilung (typischerweise 1–10 µm im Endprodukt), Emulgatorkonzentration und Viskositätsmanagement. Senföle, Lecithine und Proteine adsorbieren an der Öl-Wasser

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