Menü & Kategorien

Salatmayonnaise

Cremiges Dressing für Salate und Sandwiches

Wiki zu Salatmayonnaise Nutri-Score D Vegan Nein Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
310 kcal 1.0 % Protein 6.0 % Kohlenhydrate 30.0 % Fett

Einführung

Löffel mit Salatmayonnaise
Salatmayonnaise ist in vielen europäischen Küchen eine vertraute Zutat, die dennoch erstaunlich oft missverstanden wird. Als 35-jährige Redakteurin, die sowohl beruflich als auch privat gerne Rezeptideen testet, habe ich im Laufe der Jahre gelernt, dass diese cremige Basis weit mehr ist als ein bloßes Bindemittel für Kartoffelsalat. Sie ist ein kulinarischer Allrounder, dessen feine Säure, milde Würze und seidige Konsistenz Salate, Sandwiches und kalte Speisen harmonisch verbindet. In meinem Redaktionsteam nennen wir sie manchmal augenzwinkernd „die stille Heldin im Vorratsschrank“. Und tatsächlich: Wer einmal eine gute Salatmayonnaise gefunden hat, greift immer wieder zu – nicht nur im Sommer.

Im Unterschied zur klassischen Mayonnaise ist Salatmayonnaise meist etwas leichter und oft zarter abgeschmeckt. Sie enthält häufig weniger Eigelb, dafür aber eine fein austarierte Kombination aus Öl, Essig oder Zitronensaft, Senf und ausgewählten Gewürzen. Dieses ausgewogene Verhältnis sorgt für eine cremige Textur, die nicht beschwert, sondern Zutaten subtil umschmeichelt. Ein Kollege von mir – begeisterter Hobbykoch mit Hang zu minimalistischen Zutatenlisten – schwört darauf, weil sie „die Geschmäcker zusammenführt, ohne den Ton anzugeben“. Gerade in Kartoffel- oder Nudelsalaten macht sich dieser Effekt bemerkbar, wenn sich die einzelnen Komponenten zu einem stimmigen Ganzen verbinden.

Die Frage, welche Salatmayonnaise im Supermarktregal die beste ist, führt regelmäßig zu lebhaften Diskussionen. In meiner Redaktion vergleichen wir gern verschiedene Marken und achten dabei auf Aroma, Mundgefühl und Säurebalance. Manche Varianten betonen die Zitrusfrische, andere setzen auf eine cremige Fülle mit leicht süßlicher Note. Für mich persönlich ist die ideale Salatmayonnaise moderat säuerlich, feinwürzig und nicht zu dick – sie soll sich locker unterheben lassen, ohne zu dominieren. Besonders spannend finde ich Produkte, die mit Traubenessig oder Apfelessig verfeinert sind. Sie bringen eine elegante Fruchtigkeit mit, die roh geraspelte Möhren, Sellerie oder frische Gurken streichelnd begleitet.

Wer sich an einer selbstgemachten Version versuchen möchte, darf sich über die Kontrolle der Zutaten freuen. Frische Eier, ein neutrales Öl mit sanfter Textur, ein aromatischer Essig, eine Prise Zucker und guter Senf genügen oft schon. In meiner Küche hat sich die Kombination aus mildem Raps

Verfügbarkeit & Typen

Verfügbarkeit und Typen von Salatmayonnaise

Salatmayonnaise ist in vielen Ländern sehr beliebt, besonders in Deutschland und Mitteleuropa. Sie ist eine cremige, milde Variante der bekannten Mayonnaise und wird oft für Kartoffelsalat, Nudelsalat, Eiersalat oder als Basis für Dressings verwendet. Wenn du im Supermarkt vor dem Regal mit Soßen stehst, findest du Salatmayonnaise in der Regel gleich neben klassischer Mayonnaise, Remoulade und Ketchup. Sie ist das ganze Jahr über leicht zu bekommen, weil die Hersteller sie dauerhaft produzieren und nicht nur zu bestimmten Jahreszeiten. Besonders rund um Feiertage und Grillzeit im Sommer ist sie in vielen Märkten in größeren Mengen und in verschiedenen Packungsgrößen vorhanden.

Herkunft und Entwicklung
Die Idee der Mayonnaise kommt vermutlich aus dem Mittelmeerraum, wahrscheinlich aus Frankreich oder Spanien. In Deutschland hat sich daraus eine eigene Richtung entwickelt: die Salatmayonnaise. Sie besitzt einen etwas anderen Geschmack und häufig weniger Fett als klassische Mayonnaise. Das macht sie für Salate angenehmer, weil sie leichter wirkt und die anderen Zutaten nicht überdeckt. Außerdem hat sich in deutschen Küchen eingebürgert, Salatmayonnaise mit Joghurt, Kräutern oder Gurkenwasser zu mischen, um sie frischer und saftiger zu machen.

Wo findet man Salatmayonnaise?
Salatmayonnaise ist in verschiedenen Läden erhältlich:

  • Supermärkte und Discounter: große Auswahl an Marken, Eigenmarken und verschiedenen Fettstufen.
  • Feinkostläden: oft besondere Sorten mit hochwertigen Ölen oder Bio-Zutaten.
  • Online-Shops: praktische Großpackungen, internationale Marken und Spezialvarianten.
  • Bioläden: Bio- und Naturkost-Versionen mit Eiern aus Freilandhaltung oder ganz ohne Ei (vegan).
Typische Packungsgrößen
Salatmayonnaise gibt es in Tuben, Quetschflaschen, Gläsern und großen Eimern (zum Beispiel für Feste oder Vereine). Tuben sind gut für kleine Haushalte, während Gläser praktisch sind, wenn du regelmäßig Salate machst. Quetschflaschen sind sauber und einfach zu dosieren.

Hauptsorten und Varianten
Es gibt viele Varianten von Salatmayonnaise, die sich im Geschmack, in den Zutaten und im Fettgehalt

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 15
Kalorien je 100 310
Protein je 100 1.0
Kohlenhydrate je 100 6.0
Zucker je 100 3.0
Fett je 100 30.0
Gesättigte Fette je 100 3.5
Einfach ungesättigte Fette 19.0
Mehrfach ungesättigte Fette 7.0
Ballaststoffe je 100 0.0
Vitamin C (mg) je 100 0.0
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 15
Eisen (mg) je 100 0.2
Nutri-Score D
CO₂-Footprint 2.3 kg CO2e/kg
Herkunft EU
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Nein
Bemerkung Klassische Salatmayonnaise enthält meist Pflanzenöl, Wasser, Eigelb, Essig, Zucker, Salz und Gewürze; häufig mit Senf oder Senfaroma.

Technische & wissenschaftliche Informationen

Salatmayonnaise ist eine emulgierte, streich- und dressingsfähige Würzsoße, die technologisch zu den Öl-in-Wasser-Emulsionen zählt und in Mitteleuropa als eigenständige Produktkategorie neben klassischer Mayonnaise definiert ist. Im Unterschied zur traditionellen Mayonnaise, die gemäß lebensmittelrechtlichen Leitlinien meist höhere Fettgehalte aufweist, zeichnet sich Salatmayonnaise durch einen reduziertem Fettanteil und eine angepasste Rezeptur mit Stärken, Hydrocolloiden und Säuerungsmitteln aus, um eine stabile, cremige Textur und sensorische Balance zu gewährleisten. Sie dient als Grundlage für Salate, Brotaufstriche, Feinkostprodukte und kalte Saucen und wird sowohl industriell als auch im Gastronomiebereich verwendet.

Zusammensetzung und Rohstoffe: Typische Rezepturen enthalten Pflanzenöle (z. B. Raps-, Sonnenblumen- oder Sojaöl), Wasser, Eiprodukte oder Eigelb (bei veganen Varianten ersetzt durch pflanzliche Proteine oder Stärken), Branntweinessig oder andere Säuerungsmittel (Milchsäure, Zitronensäure), Zucker, Salz, Senf und Gewürzextrakte. Zur Stabilisierung und Viskositätssteuerung kommen Verdickungsmittel wie modifizierte Stärken, Xanthan, Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl zum Einsatz. Emulgatoren – traditionell Lecithine aus Eigelb, alternativ pflanzliche Lecithine – unterstützen die feine Dispergierung der Öltröpfchen im wässrigen Medium und erhöhen die Emulsionsstabilität.

Herstellungstechnologie: Die Produktion erfolgt in zwei Phasen. Zunächst wird die wässrige Phase aus Wasser, Säuerungsmitteln, Zucker, Salz und Hydrokolloiden unter hoher Scherung homogenisiert. Anschließend wird die Ölphase mit Emulgatoren unter kontrollierter Scherenergie eingearbeitet. Industriell werden Hochdruckhomogenisatoren oder Rotor-Stator-Systeme verwendet, die Tropfengrößen im Mikrometerbereich erzeugen und so Cremigkeit, Glanz und Stabilität sichern. Die Prozessparameter – Temperaturführung (typisch 10–25 °C für die Emulgierung), pH-Wert (ca. 3,2–4,2) und Schergrad – werden so eingestellt, dass Keimwachstum gehemmt, Proteindenaturierung kontrolliert und Phasentrennung minimiert wird. Nach der Emulgierung erfolgt eine Reifephase, in der sich Viskosität und Aroma ausbild

Wiki-Eintrag für: Salatmayonnaise
Gerade aktiv: 6 Besucher davon 2 angemeldete Mitglieder in den letzten 5 Minuten