Kondensmilch 7,5% Fett ist eine Form von Milch, bei der etwas Wasser entfernt wurde, sodass sie dicker und länger haltbar ist. Wenn auf der Packung 7,5% Fett steht, bedeutet das, dass von 100 Teilen Inhalt 7,5 Teile Fett sind. Das ist ein bisschen mehr als in normaler H-Milch, aber weniger als in Sahne. Man kann sich Kondensmilch vorstellen wie starken Kaffee im Vergleich zu normalem Kaffee: sie ist konzentrierter und reicht oft länger.
Herkunft: Kondensmilch wird meist aus Kuhmilch hergestellt. Die Milch kommt von Bauernhöfen, die oft in Regionen mit viel Weideland liegen. In Europa sind große Produktionsländer für Milchprodukte Deutschland, die Niederlande, Frankreich und Polen. Weltweit gibt es auch große Hersteller in Ländern wie Brasilien, Indien und Thailand. Die Milch wird auf den Höfen gesammelt und dann in Molkereien gebracht, wo sie erwärmt und eingedickt wird.
Anbau- bzw. Produktionsgebiete:
- Europa: Viele Molkereien in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich stellen Kondensmilch her.
- Lateinamerika und Asien: Länder wie Brasilien, Argentinien, Thailand und Indien produzieren große Mengen, vor allem für den Export und für lokale Märkte.
- Regionale Bauernhöfe: Manche kleinen Hersteller machen Kondensmilch lokal, oft als Bio-Produkt oder mit regionaler Werbung.
Erhältliche Sorten und Varianten: Kondensmilch gibt es in verschiedenen Arten, nicht nur mit 7,5% Fett. Hier die wichtigsten Varianten einfach erklärt:
- Ungesüßte Kondensmilch / Eingedickte Milch: Diese ist einfach konzentrierte Milch ohne Zucker. Perfekt zum Kochen oder wenn man selbst süßen möchte.
- Gezuckerte Kondensmilch: Hier wurde Zucker hinzugefügt. Sie ist sehr süß und wird oft für Desserts, Kuchen oder süße Getränke verwendet.
- Verschiedene Fettstufen: Neben 7,5% gibt es auch fettärmere Varianten (z. B. 1–3%) und fettreichere Produkte, je nachdem, wie sahnig das Ergebnis sein soll.
- Bio und regional: Aus ökologischer Landwirtschaft, oft teurer, dafür mit stärkeren Regeln zur Tierhaltung.
- Laktosefrei: Für Menschen, die normalen Milchzucker (Laktose) nicht gut vertragen.
- Verpackung: Dosen sind klassisch, aber es gibt auch Tetrapaks oder Beutel, die leichter zu öffnen sind.
- Pflanzliche Alternativen: Für Veganer oder Allergiker gibt es Kondensalternativen auf Basis von Soja, Hafer oder Kokosnuss (z. B. gezuckerte Kokos-Kondensmilch).
Verfügbarkeit: Kondensmilch mit 7,5% Fett ist in vielen Supermärkten, Discountern und Online-Shops zu finden. Weil sie erhitzt und luftdicht verpackt wird, ist sie lange haltbar und deshalb das ganze Jahr über verfügbar. Manche Sorten sind regional seltener, zum Beispiel spezielle Bio- oder laktosefreie Varianten. Wenn ein Laden etwas nicht hat, lohnt sich ein Blick in internationale Lebensmittelgeschäfte oder Online-Shops.
Zum Schluss: Wenn du Kondensmilch kaufst, sieh auf das Etikett – dort steht, ob Zucker drin ist, wie viel Fett enthalten ist, ob sie bio ist oder ob sie laktosefrei ist. Geöffnete Kondensmilch muss in den Kühlschrank und sollte innerhalb weniger Tage verbraucht werden. So findest du die passende Sorte für Kaffee, Kuchen oder dein Lieblingsrezept.