Verfügbarkeit und Typen
Der Hühnereidotter kommt eigentlich fast überallher: Er stammt von Hühnern, die auf Bauernhöfen oder in größeren Geflügelbetrieben gehalten werden. Wo genau die Hühner leben, nennt man manchmal Herkunft oder Anbaugebiet. In vielen Ländern gibt es sowohl kleine Höfe in der Nähe von Dörfern als auch große Betriebe in ländlichen Regionen. Supermärkte und Märkte holen Eier oft aus der Region, aber manche Eier oder verarbeitete Eidotter können auch aus anderen Ländern kommen.
Wie leicht bekommst du Eidotter? Ganz einfach: Frische Eier mit Dotter gibt es das ganze Jahr über in Supermärkten, auf Wochenmärkten oder beim Hofladen. Wenn man allerdings nur den Dotter ohne das Eiweiß will, dann gibt es spezielle Produkte wie flüssigen Eidotter, pasteurisierten (also wärmebehandelten) Eidotter oder getrocknetes Pulver. Diese Varianten sind oft in Supermärkten, Fachgeschäften für Bäckerbedarf oder online zu finden.
Wichtige Typen und Varianten auf einen Blick:
- Frische Hühnereidotter: Direkt aus dem Ei, so wie du es kennst. Am besten kühl aufbewahren und schnell verwenden.
- Flüssiger Eidotter: In Beuteln oder Kartons verpackt, oft für Restaurants und Bäckereien. Er ist praktisch, weil man nicht jedes Ei einzeln öffnen muss.
- Pasteurisierter Eidotter: Kurz erhitzt, damit Keime abgetötet werden. Sicherer zum Rohverzehr, zum Beispiel in Saucen oder Desserts.
- Gefrorener Eidotter: Für lange Lagerung. Er bleibt mehrere Monate haltbar, wenn man ihn eingefroren aufbewahrt.
- Getrocknetes Eidotterpulver: Leicht zu lagern und gut zum Mitnehmen oder für industrielle Produktion. Man gibt einfach Wasser dazu, um es wieder flüssig zu machen.
- Salzkonservierte oder eingelegte Dotter: In manchen Küchen werden Dotter konserviert, so halten sie länger und bekommen besonderen Geschmack.
Es gibt auch Unterschiede bei der Herkunft der Eier, die den Dotter beeinflussen können. Begriffe wie „Freiland“, „Bodenhaltung“ oder „Bio“ sagen etwas über die Lebensbedingungen der Hühner. Bei Bio-Eiern fressen die Hühner oft anderes Futter, bekommen weniger Medikamente und haben mehr Platz. Das kann den Geschmack oder die Farbe des Dotters leicht verändern.
Ein weiterer Punkt ist die Farbe des Dotters: Manche sind sehr gelb, andere fast orange. Das liegt nicht an der Qualität, sondern daran, was die Hühner gegessen haben. Futter mit viel Karotten- oder Grasstoffen macht den Dotter dunkler, ähnlich wie Karotten unsere Hände leicht färben können, wenn man sie viel anfasst.
Für Profis wie Bäcker, Köche oder Lebensmittelhersteller sind verarbeitete Formen (pasteurisiert, gefroren, pulverisiert) besonders wichtig, weil sie einfacher zu lagern und zu benutzen sind. Zu Hause reichen meist frische Dotter oder ganze Eier. Insgesamt ist Hühnereidotter also sehr gut verfügbar, in vielen Varianten und für viele Zwecke – von der Küche zuhause bis zur großen Bäckerei.