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Zitrone

Frische Zitrusfrucht mit hohem Vitamin-C-Gehalt und aromatischer Säure.

Wiki zu Zitrone Nutri-Score A Vegan Ja Glutenfrei Ja Laktosefrei Ja Nussfrei Ja
NÄHRWERTE / 100 g
29 kcal 1.1 % Protein 9.3 % Kohlenhydrate 0.3 % Fett

Einführung

Frische Zitrone
Ich habe eine besondere Beziehung zur Zitrone, die weit über den Geschmack hinausgeht. Schon beim ersten Schnitt entweicht dieser helle, fast elektrisierende Duft, der selbst den trübsten Gedanken aufhellt. Ich erinnere mich noch an einen verregneten Nachmittag, an dem ein ganzer Korb Zitronen die Küche in etwas wie Sonnenschein verwandelte.

Die Zitrone ist botanisch eine Zitrusfrucht und chemisch ein kleines Wunder: Citronensäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) sorgen für Frische, Haltbarkeit und einen säuerlichen Kontrapunkt, der Fett und Süße ausbalanciert. Beim Kochen ist das Geheimnis oft die Balance zwischen Saft und Abrieb der Schale, denn das Ätherische Öl in der Schale enthält die intensivsten Aromen.

Ich nutze Zitronen in so vielen Situationen, dass ich mich manchmal frage, wie ich jemals ohne sie ausgekommen bin. Ein Kollege von mir schwor einst, Zitrone in seinem Tee sei das beste Mittel gegen Montagmorgen, und ich habe es ausprobiert — ein kleiner Spritzer macht tatsächlich den Unterschied.

Praktische Einsatzmöglichkeiten der Zitrone:

  • In der Küche: zum Abschmecken von Salaten, Fisch, Marinaden und Dressings.
  • Beim Backen: für Zitronenkuchen, Glasuren und zur Aktivierung von Backpulver.
  • Haltbarmachen: eingelegte Zitronen nach marokkanischer Art verleihen Gerichten Tiefe.
  • Im Haushalt: als natürliches Reinigungsmittel und Geruchsentferner.
Ein Tipp, den ich gern weitergebe: Reibe die Schale vor dem Entsaften, dann gib sie erst in die Schüssel. So bleibt die ätherische Intensität erhalten und der Saft überzeugt mit reiner Frische. Ich bewahre Zitronen am liebsten locker im Gemüsefach auf, manchmal in einer Schüssel bei Raumtemperatur, wenn sie schnell verwendet werden sollen.

Für mich ist die Zitrone mehr als Zutat; sie ist ein kleiner Held in der Küche und im Alltag, der mit wenigen Tropfen große Wirkung erzielt. Sie bringt Helligkeit auf den Teller und eine kleine, zuverlässige Aufmunterung an einem grauen Tag.

Verfügbarkeit & Typen


Verfügbarkeit und Typen der Zitrone können ganz unterschiedlich sein. Eine Zitrone ist eine runde, gelbe Frucht mit saurem Geschmack, die in vielen Küchen der Welt benutzt wird. Hier erkläre ich, wo Zitronen herkommen, wo sie wachsen, welche Sorten es gibt und wie du sie kaufen kannst — alles so einfach, dass ein 12‑Jähriger es gut versteht.

Herkunft
Zitronen stammen ursprünglich aus Asien, wahrscheinlich aus der Gegend zwischen Indien und China. Über viele Jahre haben Menschen die Pflanze in andere Länder gebracht. So wurden Zitronen zu einer bekannten Frucht in Europa, Afrika und Amerika. Man kann sich das vorstellen wie ein Lieblingsspielzeug, das immer weitergegeben wird und an vielen Orten bekannt wird.

Anbaugebiete
Zitronen wachsen am besten dort, wo es warm ist und nicht zu kalt im Winter. Wichtige Anbaugebiete sind:
  • Mittelmeerraum (Spanien, Italien, Griechenland) — dort gibt es viele Zitronen für Europa.
  • USA (vor allem Kalifornien, Florida) — hier werden ebenfalls viele Zitronen angebaut.
  • Südamerika (z. B. Argentinien) — exportiert Zitronen in andere Teile der Welt.
  • Asien (Indien, Türkei) — Länder mit langer Zitronentradition.
Man kann Zitronen das ganze Jahr über finden, weil in verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Zeiten geerntet wird. Das ist wie bei Menschen in verschiedenen Zeitzonen: immer irgendwo ist Tag.
Sorten und Varianten
Es gibt viele Zitronensorten. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack, ihre Form und Schale. Hier sind einige bekannte Beispiele, erklärt einfach:

  • Eureka — die klassische Supermarkt‑Zitrone: saftig, mit deutlicher Säure.
  • Lisbon — ähnlich wie Eureka, oft etwas dünnere Schale, viele Kerne möglich.
  • Meyer — etwas süßer und milder als andere Zitronen; fühlt sich fast wie eine Mischung aus Zitrone und Orange an.
  • Verna — eine spanische Sorte, die groß und saftig ist.
  • Sorrento / Femminello — bekannt für duftende Schale, oft für Limoncello und Backen genutzt.
Neben Sorten gibt es Varianten und verwandte Früchte:
  • Bio‑Zitronen — ohne künstische Spritzmittel angebaut.
  • Ungewachst — die Schale ist nicht mit Wachs überzogen; gut, wenn du die Schale reiben willst.
  • Konzentrat, Saft, Schalen — Zitronensaft in Flaschen, Tiefkühl‑Saft oder getrocknete Schalen sind praktisch, wenn keine frischen Früchte zur Hand sind.
Verfügbarkeit im Laden
Zitronen sind meistens das ganze Jahr über im Supermarkt zu finden. Im Frühling und Sommer sind oft mehr frische Sorten verfügbar, im Herbst und Winter kommen Zitronen aus wärmeren Ländern. Achte beim Kauf auf feste Schale und Gewicht: eine saftige Zitrone fühlt sich schwer für ihre Größe an. Bio‑Zitronen kosten manchmal mehr, weil sie umweltfreundlicher angebaut wurden.

Zusammengefasst: Zitronen kommen ursprünglich aus Asien, werden heute in vielen warmen Regionen angebaut und sind fast immer erhältlich. Es gibt verschiedene Sorten wie Eureka, Lisbon und Meyer, die sich im Geschmack und in der Schale unterscheiden. Du kannst frische Zitronen, Saft oder Schalen kaufen — je nachdem, ob du kochen, backen oder ein Getränk verfeinern willst. Jede Sorte hat ihren eigenen kleinen Charakter, ähnlich wie verschiedene Apfelsorten, und so findest du leicht die Zitrone, die dir am besten gefällt.

Detailangaben & Nährwerte

Eigenschaft Wert
Einheit g
Durchschnittsgewicht je Stück 120
Kalorien je 100 29
Protein je 100 1.1
Kohlenhydrate je 100 9.3
Zucker je 100 2.5
Fett je 100 0.3
Gesättigte Fette je 100 0.0
Einfach ungesättigte Fette 0.0
Mehrfach ungesättigte Fette 0.1
Ballaststoffe je 100 2.8
Vitamin C (mg) je 100 53
Vitamin D (IE) je 100 0
Kalzium (mg) je 100 26
Eisen (mg) je 100 0.6
Nutri-Score A
CO₂-Footprint 0.4 kg CO2e/kg
Herkunft Spanien, Italien (je nach Saison)
Glutenfrei Ja
Laktosefrei Ja
Nussfrei Ja
Vegan Ja
Bemerkung Für Abrieb am besten unbehandelte (Bio-)Zitronen verwenden; Saft und Schale getrennt nutzbar.

Technische & wissenschaftliche Informationen


Zitrone (Citrus limon) ist eine kultivierte Zitrusfrucht aus der Familie der Rutaceae, die weltweit wegen ihres sauren Saftes und aromatischen Aromas genutzt wird. Botanisch handelt es sich um eine Beere (Hesperidium) mit einer dicken, ölhaltigen Schale (Flavedo), einer weißen Albedo (Mesokarp) und saftigem Fruchtfleisch, das in Segmente unterteilt ist. Die Frucht variiert in Größe, Form und Schalenfarbe je nach Sorte und Reifegrad.

Physikalische und chemische Eigenschaften: Frischer Zitronensaft hat einen niedrigen pH-Wert, typischerweise zwischen 2,0 und 2,6, was auf einen hohen Gehalt an organischer Säure zurückzuführen ist. Die dominierende Säure ist Citronensäure, die im Saft häufig 5–8 g pro 100 g ausmacht. Weitere organische Säuren wie Äpfel‑ und D‑Zitronensäure treten in geringeren Mengen auf. Der Wassergehalt der Frucht liegt bei etwa 85–90 % der Frischmasse.

Hauptinhaltsstoffe und Nährwerte: Pro 100 g essbarer Frischmasse enthält Zitrone grob:

  • Kalorien: etwa 20–30 kcal
  • Wasser: 85–90 g
  • Kohlenhydrate: 6–10 g (davon Zucker und lösliche Ballaststoffe wie Pektin)
  • Ballaststoffe: ~2–3 g (größtenteils Pektin)
  • Vitamin C (Ascorbinsäure): typischerweise 30–60 mg; fruchteigene Schwankungen und Lagerung beeinflussen den Gehalt
  • Mineralstoffe: vor allem Kalium, daneben geringe Mengen an Calcium, Magnesium und Phosphor
Sekundäre Pflanzenstoffe: In Schale und Fruchtfleisch finden sich aromatische ätherische Öle, Flavonoide und Polyphenole. Das dominierende Terpen im Schalenöl ist Limonen, das häufig 60–90 % der Ölfraktion ausmacht und maßgeblich für das Zitrusaroma verantwortlich ist. Weitere Komponenten sind Myrcen, β‑Pinen und Citral. Flavonoide wie Hesperidin und Eriocitrin tragen zu antioxidativen Eigenschaften bei.

Verarbeitungstechniken: Zitronen werden roh verzehrt, gepresst, getrocknet oder weiterverarbeitet. Übliche Verfahren sind:

  • Kaltpressung zur Gewinnung von Saft oder Schalenöl, wobei niedrige Temperaturen flüchtige Aroma‑ und Nährstoffe schonen.
  • Dampf‑ oder Kaltpressdestillation zur Isolation von ätherischen Ölen aus der Schale.
  • Pasteurisation von Saft zur mikrobiellen Stabilisierung, was jedoch zu Verlusten bei hitzeempfindlichen Vitaminen wie Vitamin C führen kann.
  • Konzentrierung durch Vakuumverdampfung und Gefriertrocknung zur Herstellung von Saftkonzentratpulvern.
Funktionale Eigenschaften in Lebensmitteln: Citronensäure wirkt als Säuerungsmittel, Geschmacksträger und Komplexbildner, der Metallionen chelatiert und damit enzymatische Bräunungsreaktionen hemmt. Pektin aus der Albedo eignet sich als Geliermittel in Marmeladen und Gelees. Schalenöle werden als natürliche Aromastoffe eingesetzt.

Gesundheitliche Aspekte: Vitamin C ist ein essentielles Molekül für die Kollagensynthese, antioxidative Abwehr und die Eisenresorption aus pflanzlicher Kost. Flavonoide und Terpene werden in vitro und in Tierstudien mit antioxidativen, entzündungsmodulierenden und antimikrobiellen Effekten in Verbindung gebracht, wobei die klinische Relevanz für Menschen noch weiter zu klären ist. Aufgrund des niedrigen pH-Werts kann häufiger direkter Kontakt mit konzentriertem Zitronensaft zu Zahnschmelzerosion führen. Zudem sind phototoxische Psoralene (z. B. Bergapten) in einigen Zitrusarten bekannt und können bei Hautkontakt in Kombination mit Sonnenlicht zu phytophotodermatitis führen; bei Zitronen sind diese Stoffe in der Regel nur in geringen Mengen vorhanden, dennoch ist Vorsicht bei Hautkontakt mit frischem Saft empfehlenswert.

Insgesamt ist die Zitrone botanisch und chemisch gut charakterisiert: Sie liefert geringe Kalorien, einen nennenswerten Anteil an Vitamin C, funktionelle Verbindungen wie Pektin und ätherische Öle sowie Citronensäure mit vielfältiger technischer und ernährungsrelevanter Bedeutung. Verarbeitung und Lagerung beeinflussen deutlich die Zusammensetzung und die Wirksamkeit hitze‑ oder lichtempfindlicher Bestandteile.

Wiki-Eintrag für: Zitrone
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