Verfügbarkeit und Typen von Mirabellen
Mirabellen sind kleine, meist goldgelbe Früchte, die wie kleine Pflaumen aussehen und sehr süß schmecken. Sie stammen ursprünglich aus Regionen rund um das Mittelmeer und Vorderasien, wurden aber schon vor vielen hundert Jahren in ganz Europa angebaut. Heute sind Mirabellen besonders bekannt aus Frankreich (vor allem aus der Region Lothringen/Lorraine) und aus Teilen Deutschlands, der Schweiz, Österreichs sowie aus Teilen Osteuropas wie Ungarn oder Polen. Man findet sie auch in Hausgärten in Großbritannien und anderen Ländern.
Wann es Mirabellen gibt
Frisch sind Mirabellen nur kurz im Jahr zu bekommen: in der Regel im Spätsommer, also von Juli bis September, je nach Wetter und Gegend. Weil sie schnell weich werden, verkauft man sie oft direkt vom Baum auf dem Wochenmarkt, beim Hofladen oder auf dem Marktstand. Außerhalb dieser Zeit kann man Mirabellen das ganze Jahr über als Konfitüre, Kompott, Saft, gefrorene Früchte oder in getrockneter Form kaufen.
Wichtige Anbaugebiete
- Frankreich (Lorraine): Hier sind Mirabellen sehr berühmt; die Sorte „Mirabelle de Lorraine“ gilt als besonders aromatisch.
- Deutschland: Vor allem im Westen und Süden (zum Beispiel Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden‑Württemberg) gibt es viele Mirabellenbäume, oft in traditionellen Obstwiesen.
- Osteuropa: Länder wie Ungarn und Polen bauen ebenfalls viele Mirabellen an, meist für den Frischverzehr und zur Verarbeitung.
- Hausgärten überall: In vielen Dörfern und Gärten stehen alte Mirabellenbäume, weil sie pflegeleicht sind und wenig Platz brauchen.
Bekannte Sorten und Unterschiede
Es gibt nicht nur eine „Mirabelle“, sondern mehrere Sorten und lokale Varianten. Einige sind groß und sehr süß, andere etwas kleiner und säuerlicher. Bekannte Namen sind zum Beispiel Mirabelle de Lorraine (ein sehr geschätzter Typ aus Frankreich) oder regionale Bezeichnungen wie „Nancy“ oder „Metz“. Diese Namen sagen oft nur, wo die Sorte besonders beliebt ist oder entdeckt wurde.
Es gibt nicht nur eine „Mirabelle“, sondern mehrere Sorten und lokale Varianten. Einige sind groß und sehr süß, andere etwas kleiner und säuerlicher. Bekannte Namen sind zum Beispiel Mirabelle de Lorraine (ein sehr geschätzter Typ aus Frankreich) oder regionale Bezeichnungen wie „Nancy“ oder „Metz“. Diese Namen sagen oft nur, wo die Sorte besonders beliebt ist oder entdeckt wurde.
Verarbeitete Typen (Varianten)
Weil frische Mirabellen nur kurz verfügbar sind, gibt es viele Arten, sie haltbar zu machen. Das sind einfache und bekannte Varianten, die man das ganze Jahr über findet:
Weil frische Mirabellen nur kurz verfügbar sind, gibt es viele Arten, sie haltbar zu machen. Das sind einfache und bekannte Varianten, die man das ganze Jahr über findet:
- Konfitüre/Marmelade: Süß, streichfähig und lange haltbar.
- Kompott/Gläser: Ganze Früchte in Sirup – gut für Kuchen oder als Dessert.
- Getrocknete Mirabellen: Wie Rosinen, nur aus Mirabellen; praktisch zum Snacken.
- Gefroren: Frisch eingefrorene Früchte, die man später für Kuchen oder Smoothies nutzt.
- Brände und Liköre: Aus Mirabellen wird auch Obstbrand oder Likör hergestellt; das sind alkoholische Produkte, die man nur als Erwachsener genießen sollte.
Zusammengefasst: Frische Mirabellen sind ein Geschmack des Spätsommers und wachsen besonders in Frankreich und Mitteleuropa. Es gibt mehrere Sorten mit kleinen Unterschieden im Geschmack, und weil die frischen Früchte schnell verderben, findet man Mirabellen oft verarbeitet als Marmelade, Kompott, getrocknet oder eingefroren.